Premieren von Eddington, Nouvelle Vague und Die, my Love
Cannes: Phoenix, Lawrence und Pattinson entern den Wettbewerb

| Redaktion 
| 18.05.2025

Noch bis kommenden Samstag beherbergt Cannes die 78. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele. Standesgemäß war auch das erste Wochenende des diesjährigen Kino-Gipfeltreffens von Premieren und prominenten Gästen geprägt: "Eddington", "Nouvelle Vague" oder "Die, my Love" brachten Joaquin Phoenix, Pedro Pescal, Jennifer Lawrence, Quentin Tarantino, Robert Pattinson oder Emma Stone an die Côte d’Azur.

Bereits am letzten Freitag feierte "Eddington" seine Cannes-Premiere als eine der 22 Filmproduktionen, die in Frankreich in den Wettbewerb um die Goldene Palme gehen. Der neue Streifen von Horror-Spezialist Ari Aster ("Hereditary", "Midsommar") vereint den Regisseur abermals mit Joaquin Phoenix, den er auch schon durch "Beau Is Afraid" dirigierte.

"Eddington" spielt während der Corona-Pandemie in der namensgebenden Kleinstadt und ist eine schwarze Komödie mit Horror- und Western-Elementen, die von Ari Asters eigenwilligem und durchaus polarisierendem Mix aus psychologischer Intensität und visueller Opulenz lebt.

Zusätzliche Hauptrollen bekleiden Pedro Pascal, Emma Stone und Austin Butler, die genau wie Aster und weitere Darsteller im Palais des Festivals et des Congrès anwesend waren. Namhafte Premierengäste waren Natalie Portman, Angelina Jolie, Alessandra Ambrosio, Coralie Fargeat, Joel Edgerton oder Rooney Mara.

Quentin Tarantino mit Lebensgefährtin Daniella Pick und Festival-Präsidentin Iris Knobloch (Bild: Brauer Photos / J. Harrell)Quentin Tarantino mit Lebensgefährtin Daniella Pick und Festival-Präsidentin Iris Knobloch (Bild: Brauer Photos / J. Harrell)

"Nouvelle Vague" wiederum wurde am Samstag in Cannes uraufgeführt. Es handelt sich um ein Tribut an den französisch-schweizerischen Regisseur und Drehbuchautor Jean-Luc Godard und die namensgebende Nouvelle Vague. Der von Richard Linklater gedrehte Schwarz-Weiß-Film im 1:33-Format erzählt die Entstehungsgeschichte von Godards "À bout de souffle", hier mit Guillaume Marbeck als Godard und Zoey Deutch als Jean Seberg.

Neben den beiden Hauptdarstellern, dem Regisseur und weiteren Mitgliedern des überwiegend französischen Casts ließen sich zur Premiere an der Côte d’Azur auch (abermals) Regisseur Quentin Tarantino und Lebensgefährtin Daniella Pick, Rosie Huntington-Whiteley, Naomi Ackie oder Damian Lewis blicken.

"Nouvelle Vague" gehört ebenfalls zu den 22 diesjährigen Wettbewerbsfilmen und darf sich angesichts einer minutenlangen Ovation des Publikums womöglich erhöhte Chancen auf eine Preisehrung machen.

Harmonieren auf dem Roten Teppich besser als ihre Filmfiguren miteinander: Jennifer Lawrence und Robert Pattinson (Bild: Brauer Photos / J. Harrell)
Harmonieren auf dem Roten Teppich besser als ihre Filmfiguren miteinander: Jennifer Lawrence und Robert Pattinson (Bild: Brauer Photos / J. Harrell)

Ebenso am Samstag und im Wettbewerb um die Goldene Palme feierte "Die, my Love" seine Premiere – ein Thriller mit komödiantischem Anstrich, der den Roman "Mátate, amor" der argentinischen Schriftstellerin Ariana Harwicz adaptiert.

Darin spielt Jennifer Lawrence eine Schriftstellerin, die mit ihrem Partner (Robert Pattinson) aus New York ins idyllische Montana zieht. Als auf das anfängliche Traumleben die einsetzende Langeweile des Alltags folgt, gerät der Haussegen in Schieflage…

In Cannes zeigten sich die beiden Hauptdarsteller gut aufgelegt und harmonisch miteinander; begleitet wurden sie von Co-Stars wie LaKeith Stanfield, Sissy Spacek oder Regisseurin Lynne Ramsay. Ebenfalls zu Gast waren Mariska Hargitay samt Ehemann Peter Herman und den drei gemeinsamen Kindern, Barbara Palvin, Jean Pascal Zadi, Elena Lenina oder Sinta Weisz.

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