Pontifex-Zeremonie aus dem Vatikan

Amtseinführung von Papst Leo im Live-Stream

Mitten im Herzen Roms erleben Gläubige wie Beobachter:innen in dieser Minute ein historisches Ereignis: Die Amtseinführung von Papst Leo schreitet im Petersdom voran. Der feierliche Ritus, der gegen 10 Uhr begann, vereint jahrhundertealtes Zeremoniell mit weltpolitischem Gewicht – und markiert den Beginn eines Pontifikats, das bereits im Vorfeld Erwartungen und Hoffnungen gleichermaßen geweckt hat.

Live aus dem Petersdom

Der Einzug Papst Leos durch das zentrale Mittelschiff der Basilika eröffnete eine Zeremonie voller liturgischer Symbolik: begleitet von gregorianischen Gesängen, hunderten Kardinälen und unter dem Beifall von rund 100.000 Gläubigen auf dem Petersplatz. Die Investitur mit dem Pallium und die Übergabe des Fischerrings – Zeichen der päpstlichen Autorität – sind zentrale Elemente, die derzeit stattfinden oder unmittelbar bevorstehen.

Der feierliche Ablauf dauert insgesamt rund zweieinhalb Stunden und wird weltweit live übertragen – über klassische Fernsehsender ebenso wie via Livestream auf sozialen Plattformen.

Ein Papst mit Agenda

Schon vor seiner Inthronisierung hatte Papst Leo durch programmatische Andeutungen für Gesprächsstoff gesorgt. "Eine Kirche, die zuhört, heilt", hieß es in seiner ersten offiziellen Botschaft. Beobachter:innen erwarten, dass Leo I. Themen wie Missbrauchsaufarbeitung, Synodalität und Ökumene frühzeitig aufgreifen wird – ohne dabei dogmatische Grundsätze aufzugeben. In kircheninternen Kreisen wird er als Brückenbauer zwischen Traditionalist:innen und Reformkräften gehandelt.

Internationale Aufmerksamkeit

Staatsoberhäupter, Religionsführer und Würdenträger aus mehr als 60 Nationen sind heute anwesend oder senden offizielle Grußbotschaften. Bestätigt anwesend sind unter anderem JD Vance, Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Volodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, Isaac Herzog, Präsident Israels, Javier Milei, Präsident Argentiniens, Mark Carney, Premierminister Kanadas, Friedrich Merz, Bundeskanzler Deutschlands, Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, Angela Rayner, stellvertretende Premierministerin des Vereinigten Königreichs, David Lammy, britischer Außenminister, Prince Edward, Vertreter des britischen Königshauses, Olga Ljubimowa, Kulturministerin Russlands sowie Patriarch Bartholomäus I. von Konstantinopel.

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