Wiener Startup expandiert
Wocodea empfiehlt sich Deutschland

| Redaktion 
| 19.06.2025

"Der Vertrieb von morgen ist persönlich, digital und vor allem messbar", ist man beim Wiener Startup Wocodea überzeugt. Unter dieser Prämisse ist das junge Unternehmen im heimischen Österreich seit fünf Jahren mit einer Empfehlungssoftware erfolgreich, die künftig mehr denn je auch Vertriebsteams in der Bundesrepublik unterstützen soll.

Besagte Software versteht Wocodea als "digitalen Marketingkanal für Vertriebsteams, die persönliche Empfehlungen gezielt und systematisch einsetzen wollen", wobei die Wiener regionale Wirkung, strategisches Monitoring und Nähe zum Kunden in Aussicht stellen. In Österreich ist die Nutzerzahl inzwischen vierstellig, während Wocodea ab sofort auch in Deutschland offiziell verfügbar ist.

"Dass unsere Lösung so stark angenommen wird, zeigt, wie groß der Bedarf an einem messbaren, persönlichen Vertriebskanal ist", freut sich Mitgründerin Paula Czeczil. "Wocodea ist kein klassisches Marketing-Tool, sondern ein effektiver Hebel für Vertriebsteams, weil Empfehlungen dort ansetzen, wo Vertrauen entsteht, nämlich im persönlichen Umfeld."

CEO und Mitgründer Markus Nagl ergänzt: "Was früher dem Zufall überlassen war, wird nun zur skalierbaren Vertriebsstrategie". Wocodea plant, "persönliche Empfehlungen erstmals digital nutzbar" zu machen.

Vertrauen in Abschlüsse umwandeln

Dabei möchte das Wiener Unternehmen den bewährten Plattformansatz auf den Empfehlungsprozess anwenden. Als Beispiel wird booking.com angeführt – was besagte Adresse für Hotels ist, will Wocodea für Vertriebler sein. Denen soll eine "digitale Infrastruktur, die Vertrauen in konkrete Abschlüsse umwandelt", geboten werden.

Paula Czeczil erklärt: "Statt auf Algorithmen oder Paid Ads setzt Wocodea auf echte Nähe. Denn Empfehlungen entstehen dort, wo Menschen einander vertrauen – unter Kollegen, Kunden, im Freundes- und Familienkreis. Eine Nähe, die der Vertrieb optimal nutzen kann."

Die App im Einsatz (Bild: Wocodea)
Die App im Einsatz (Bild: Wocodea)

"Trotz KI und automatisierter Kommunikation bleibt eines unersetzlich: persönliche Empfehlung. Sie schafft das, was keine Anzeige kann, echtes Vertrauen", ist Czeczil hinsichtlich des immer stärkeren Fokus auf automatisierte Kommunikation überzeugt. Studien würden zeigen, dass jede dritte persönliche Empfehlung zu einer konkreten Handlung führt, was sie "bis zu 5000-mal wirkungsvoller als klassische Werbung" macht.

Moderne Messlatten

Mit einem neu integrierten Monitoring-Modul sorgt verspricht Wocodea künftig noch mehr Transparenz im Empfehlungsprozess der Vertriebsteams. Diese erhalten einen präzisen Überblick über die gesamte Customer Journey – vom ersten Kontakt bis zum erfolgreichen Abschluss.

Auf diese Weise wird nachvollziehbar, welche Touchpoints besonders wirksam sind und an welchen Stellen Optimierungspotenzial besteht. Unterm Strich soll das weniger Streuverluste, eine gezieltere Vertriebssteuerung und verlässliche Kennzahlen als Entscheidungsgrundlage für Führungskräfte bedeuten.

"Unsere Nutzer sind durch Empfehlungen öfter im Gespräch und bleiben länger im Gedächtnis", schildert Markus Nagl. "Wocodea macht Empfehlungen steuerbar, strategisch nutzbar und messbar erfolgreich."

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