Der Chat-GPT könnte ernste Konkurrenz bekommen

"Quora" launcht gleich drei interaktive Chatbots: Anhtropic- und OpenAI-Technologie kommen zum Einsatz.

Die Entwicklung der künstlicher Intelligenzen geht scheinbar in die nächste Runde und der Chatroboter ChatGPT bekommt Konkurrenz. "POE" heißt die vorerst nur für Apple-Nutzer:innen frei verfügbare Künstliche Intelligenz (KI) der Fragen-Antworten-Seite "Quora". Nach Anmeldung und Erstellung eines Accounts beantworten die drei Bots "Sage", "Claude" und "Dragonfly" die Fragen der User:innen. Die "Plattform for Open Exploration" erinnert dabei stark an eine News-App.

KI erhält einen "Charakter"

Für die Chatbots lassen sich die Modi "schnell", "hilfreich", "einfach", "gesprächig" und "global" einstellen. Ebenso wie der Konkurrent "ChatGPT", der in den ersten zwei Monaten bereits 100 Millionen Nutzer:innen verzeichnete, haben die Dienste einige Einschränkungen. Neben diversen Falschaussagen verfügen "Claude" und "Sage" über keinerlei Infos nach 2021, erklärt CEO Adam D'Angelo.

Der Bot "Dragonfly" verweigert auch häufig die Antwort, heißt es. "Es kommt, wie bei einer Google-Suche, oftmals auf die Benutzung der KI an. Präzise Eingaben bringen meist auch genauere Antworten", unterstreicht KI-Spezialist Frank Eilers im Gespräch mit pressetext. D'Angelo bezeichnet seine Bots als nicht perfekt, weist allerdings auch auf deren Nutzen in bestimmten Situationen hin.

Hart umkämpfter Markt

Neben der baldigen Verfügbarkeit für Nutzer:innen von Android und anderen relevanten Betriebssystemen, ist "POE" auch mit den KI-Modellen externer Entwickler:innen kompatibel. Derzeit funktioniert das System mit Anhtropic- und OpenAI-Technologie. "Gerade in solchen Hype-Zeiten lässt sich nur schwer sagen, in welche Richtung sich KIs entwickeln werden. Viele Neuheiten passieren außerdem im Hintergrund und werden von der Öffentlichkeit nur selten wahrgenommen", erklärt Eilers schließlich gegenüber pressetext.

www.quora.com

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