So profitieren Chip-Hersteller von der Halbleiter-Krise

Im Vergleich zu 2020 haben die Erlöse um rund 26 Prozent zugenommen.

Laut neuen Berechnungen des US-Marktforschers Gartner haben die Umsätze mit Halbleiterprodukten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 binnen Jahresfrist um 26,3 Prozent zugelegt. Die Researcher beziffern den Jahresumsatz demnach auf 595 Milliarden Dollar (rund 550 Milliarden Euro). Trotz oder gerade wegen der Chip-Krise wachsen die Erlöse stetig – zu hoch ist die globale Nachfrage bei einem verknappten Angebot.

Samsung, Intel und Co profitieren

Ein Viertel des gesamten Marktanteils entfallen auf die Elektronikgiganten Samsung und Intel. Während die Südkoreaner 2021 gegenüber dem Vorjahr 28 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet haben, insgesamt rund 73 Milliarden Dollar, rangieren die Amerikaner mit einem Umsatz von 72,5 Milliarden Dollar nur knapp dahinter.

Ausgenommen Intel haben vom anhaltenden Nachfrage-Boom nach Chips insbesondere auch Nvidia, AMD, Mediatek und auch Qualcomm profitiert. Diese Unternehmen konnten aufgrund der aktuellen Marktlage ihre Jahresumsätze teilweise um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr hochschrauben.

Auch Auftragsfertiger im Aufwind

Am Donnerstag hat der taiwanesische Auftragshersteller TSMC seine Geschäftszahlen für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Demnach kletterten die Umsätze des Unternehmens um 36 Prozent. Und der Gewinn erhöhte sich um 49 Prozent auf acht Milliarden Dollar. (pte)

www.gartner.com

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