Don Quijote im Schlossgarten
Porsche bringt Ballett im Park 2025 nach Stuttgart

| Redaktion 
| 22.07.2025

Ende Juli verwandelt sich der Obere Schlossgarten in Stuttgart wieder in ein öffentlich zugängliches Freilufttheater. Mit "Ballett im Park" unterstützt Porsche eine Veranstaltung, die klassische Tanzkunst aus dem Opernhaus auf die große Leinwand im Grünen bringt – offen für alle und kostenfrei.

Am 26. und 27. Juli 2025 lädt das Stuttgarter Ballett erneut zum Open-Air-Format "Ballett im Park". Unterstützt von Porsche, werden Aufführungen aus dem Opernhaus live im Oberen Schlossgarten gezeigt. Geplant sind eine Vorstellung des Klassikers "Don Quijote" sowie ein Auftritt des Ballettnachwuchses der John Cranko Schule. Zusätzlich wird eine Kunstinstallation präsentiert, die den öffentlichen Raum künstlerisch erweitert und neue Perspektiven auf städtische Kulturangebote ermöglicht.

Kultur im öffentlichen Raum

Bereits seit Jahren ist "Ballett im Park" fester Bestandteil des Stuttgarter Veranstaltungssommers. Das Format bringt professionelle Bühnenkunst in den öffentlichen Raum – bei freiem Eintritt. Die Aufführungen richten sich ausdrücklich an ein breites Publikum und sollen auch Menschen ansprechen, die selten ins Theater gehen. In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Fragmentierung wird kulturelle Teilhabe zunehmend als integrativer Faktor verstanden. Events wie dieses leisten dazu einen aktiven Beitrag.

Tamas Detrich, Intendant des Stuttgarter Balletts, beschreibt die Veranstaltung als "einen Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um Kultur gemeinsam zu erleben". Die Zusammenarbeit mit Porsche bestehe seit 2012. "Ballett im Park zeigt, wie verbindend Kunst sein kann – mitten in der Stadt und frei zugänglich für alle."

Auch Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen bei Porsche, betont die gesellschaftliche Ausrichtung: "Mit Ballett im Park machen wir die Vielfalt und Faszination der Ballett-Kultur für alle erlebbar." Die Veranstaltung stehe exemplarisch für ein modernes Verständnis von Unternehmensverantwortung, das über reine Wirtschaftsförderung hinausgeht.

Ein wachsendes Bedürfnis nach kultureller Begegnung unter freiem Himmel hat das Format in den vergangenen Jahren zusätzlich gestärkt. Die Besucher:innenzahlen sind konstant hoch, das Publikum bunt gemischt. Das spricht für die gesellschaftliche Relevanz dieser Art von Kulturarbeit.

Zwei Programmpunkte, ein Ziel

Am Samstagabend wird die Inszenierung von Maximiliano Guerras "Don Quijote" live aus dem Opernhaus übertragen. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 16 Uhr. Am Sonntagvormittag folgt eine Matinee mit Schüler:innen der John Cranko Schule, Beginn ist um 11 Uhr.

Mit der Auswahl des Repertoires setzt das Stuttgarter Ballett auf ein Stück, das durch klassische Formensprache, folkloristische Szenen und technische Präzision gleichermaßen erfahrene Zuschauer:innen und Neueinsteiger anspricht. Guerras Interpretation bringt neue Dynamik in das bekannte Werk, ohne dessen historische Wurzeln zu vernachlässigen. Insbesondere die aufwendigen Gruppenchoreografien gelten als eindrucksvolles Beispiel für die Kraft kollektiven Ausdrucks.

Die John Cranko Schule, als eine der weltweit führenden Ballettschulen, zeigt mit ihrem Auftritt am Sonntagvormittag die hohe Qualität und Vielschichtigkeit der tänzerischen Ausbildung. Der generationenübergreifende Zugang soll jungen Menschen Lust auf kulturelle Bildung machen und etablierte Zuschauer:innen ebenso begeistern.

Kunstinstallation erinnert ans Träumen

Parallel zur Ballettübertragung zeigt der französische Künstler Cyril Lancelin auf dem Opernvorplatz die Skulptur "Remember Your Dreams". Die Installation ist Teil der internationalen Kunstinitiative "The Art of Dreams", die von Porsche initiiert wurde. Ziel der Serie ist es, öffentlich zugängliche Kunst zu fördern, die zu Reflexion und Dialog einlädt.

Lancelins raumgreifende Werke sind bekannt für ihre sinnlich-abstrakte Formensprache. "Remember Your Dreams" lädt dazu ein, innezuhalten und sich auf die eigenen inneren Bilder zu besinnen – ein Kontrapunkt zur durchgetakteten Urbanität. Die Einbindung dieser Installation verleiht dem Event eine interdisziplinäre Note und erweitert den Fokus über die Tanzkunst hinaus.

Darüber hinaus baut Porsche die Kooperation mit dem Stuttgarter Ballett international aus. Im Rahmen des Programms "Turbo for Dreams" wurde 2025 eine Zusammenarbeit mit Porsche Korea etabliert. Ziel ist es, kulturellen Austausch und Nachwuchsförderung über Ländergrenzen hinweg zu etablieren. Die Vernetzung mit internationalen Institutionen verdeutlicht den Anspruch, kulturelle Verantwortung global zu denken.

Porsche verfolgt dabei eine langfristige Strategie: Die Kombination aus lokaler Verankerung und globaler Perspektive soll neue Impulse für die internationale Kulturförderung setzen. "Turbo for Dreams" ist dabei nicht nur Projektname, sondern auch programmatisches Statement.

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