Mit einem auf insgesamt sechs Jahre angelegten Förderprogramm unterstützt die Europäische Union die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Österreich. Zahlreiche Projekte sollen bis 2027 umgesetzt werden – darunter die Digitalisierungsoffensive Ostbayern-Oberösterreich, mit deren Hilfe dem grenzüberschreitenden Tourismus mehr zeitgemäße Sichtbarkeit beschert werden soll.
Als Teil der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (Interreg) und der europäischen Kohäsionspolitik stellt das Interreg VI-A Programm Bayern-Österreich 2021-2027 ein grenzüberschreitendes Förderprogramm der EU dar, das die Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und den südlichen Nachbarn in Österreich unterstützen soll.
In der Alpenrepublik wiederum kommentiert Markus Achleitner, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat: "Mit unseren bayerischen Nachbarn teilen wir nicht nur Sprache, Kultur und Werte, sondern haben durch Interreg auch eine ausgezeichnete Möglichkeit, gegenseitigen Austausch, gemeinsames Wissen und Wirtschaften zu fördern."
Konkret profitieren die österreichischen Bundesländer Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie die bundesdeutschen Regierungsbezirke Schwaben, Ober- und Niederbayern entlang der Grenze vom Programm.
Knapp drei Millionen für die Digitalisierungsoffensive
Wer eine eigene Idee für das betreffende Gebiet hat, kann die Oberösterreichische Landesregierung im Übrigen in Form einer Projektskizze davon wissen lassen, die anschließend bei einer Regionalen Koordinierungsstelle auf die grundsätzliche Programmkonformität geprüft und hinsichtlich ihrer Förderfähigkeit eingeschätzt wird.
Längst viele Schritte weiter ist die Digitalisierungsoffensive Ostbayern-Oberösterreich. Ziel dieses Projekts ist es, "grenzüberschreitend die digitale Darstellung touristischer Leistungen" zu verbessern.
Das möchten die Verantwortlichen (Oberösterreich Tourismus GmbH, Tourismusverband Ostbayern und die Tourismusverbände Mühlviertel, Donau Oberösterreich, Vitalwelt – Innviertel – Entdeckerviertel – Hausruckwald sowie Centouris von der Universität Passau) vor allem mit folgenden Maßnahmen erreichen:
Durchführen eines Digitalisierungschecks: Es wird ein umfassender Digitalisierungscheck durchgeführt, um den aktuellen Stand der "digitalen Fitness" von touristischen Leistungsträgern in der Region zu erheben und deren Digitalisierungspotenziale zu identifizieren.
Monitoren und evaluieren der Fortschritte: Die Fortschritte im Bereich der Digitalisierung werden kontinuierlich überwacht und evaluiert, um den Erfolg der Maßnahmen zu bewerten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Schaffen von Weiterbildungsangeboten: Es werden zielgerichtete Weiterbildungsangebote entwickelt, darunter Coachings und eine E-Learning-Plattform, um touristische Akteure in der Region bei der Aneignung digitaler Kompetenzen zu unterstützen.
Erstellen ansprechender digitaler Inhalte: Ansprechende digitale Inhalte wie hochwertige Fotos, überzeugende Texte und professionelle Videos werden erstellt, um die touristische Attraktivität der Region zu fördern und online sichtbar zu machen.
Bündeln von Tourismus-Content-Datenbanken: Tourismus-Content-Datenbanken aus Ostbayern und Oberösterreich sowie Inhalte von anderen bestehenden Buchungsplattformen werden zusammengeführt, um eine einheitliche und effiziente Präsentation der touristischen Angebote zu ermöglichen.
"Die Digitalisierung touristischer Angebote ist für uns seit Langem ein zentrales Thema. Mit dem aktuellen Projekt bringen wir dieses wichtige Zukunftsthema grenzübergreifend in enger Zusammenarbeit zwischen Ostbayern und Oberösterreich voran", schildert Dr. Michael Braun, Geschäftsführender Vorstand des Tourismusverbands Ostbayern.
Zur Verfügung steht der Digitalisierungsoffensive ein Budget von insgesamt 2,97 Millionen Euro. Braun kommentiert weiter: "Wir unterstützen die Betriebe konkret mit individuellen Einzel-Coachings und professionellen Fotoshootings. Unser Ansatz ist praxisnah, verständlich und auf Augenhöhe, immer abgestimmt auf das digitale Niveau des jeweiligen Betriebs. So gelingt nachhaltiger Kompetenzaufbau Schritt für Schritt, ohne zu überfordern."
Digitaler Reiseführer als "Gamechanger"
Als "einen neuen Meilenstein in der Gästekommunikation" sieht Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer von Oberösterreich Tourismus darüber hinaus im sogenannten digitalen Reisebegleiter.
Er erläutert: "Unterstützt von einem intelligenten KI-Agenten, wird Personalisierung zur gelebten Realität. Gäste erhalten rund um die Uhr maßgeschneiderte Informationen – abgestimmt auf Standort, Interessen und Reisesituation. Das bedeutet: weniger Suchen, mehr Erleben. Der Reisebegleiter ist damit ein echter Gamechanger in der Gästebetreuung und zugleich ein innovatives Tool, das die digitale Sichtbarkeit von Betrieben und Angeboten spürbar stärkt."
Etwas Geduld ist allerdings noch gefragt: Die TTG Tourismus Technologie GmbH, ein Unternehmen mit Sitz in Linz, ist als Umsetzungspartner eifrig an der Arbeit. Vorgestellt werden soll das Tool im März 2026 auf der ITB in Berlin.
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