Tiktok, Instagram, YouTube
Forbes Top Creators 2025 zählen zu den einflussreichsten Social Media Influencern

| Redaktion 
| 22.09.2025

Forbes veröffentlicht zum zweiten Mal ein Ranking der 40 einflussreichsten Social-Media-Akteur:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bewertet werden dabei nicht nur Reichweiten auf Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube, sondern auch wirtschaftliche Aktivitäten und unternehmerisches Engagement.

Forbes Austria und Forbes Swiss präsentieren die neue Liste der Top 40 Social-Media-Creators im deutschsprachigen Raum. Die Auswahl basiert auf quantifizierbaren Kriterien wie Reichweite, Engagement und unternehmerischer Aktivität. Die Datenerhebung erfolgte durch das Unternehmen influence.vision, das als Partner der Initiative fungiert. Ziel der Liste ist es, ein möglichst objektives Bild derjenigen Persönlichkeiten zu zeichnen, die auf digitalen Plattformen nicht nur sichtbar sind, sondern diese Sichtbarkeit auch strategisch in unternehmerische Tätigkeit überführen.

Creator mit unternehmerischem Fokus

Die gelisteten Persönlichkeiten verfügen über signifikante Reichweiten auf TikTok, Instagram, YouTube und Twitch und nutzen diese gezielt zur wirtschaftlichen Verwertung. Neben klassischer Content-Monetarisierung stehen der Aufbau eigener Marken und die Vermarktung von Produkten im Vordergrund. Viele von ihnen haben in den vergangenen Jahren eigene Unternehmen gegründet, Produktlinien auf den Markt gebracht oder digitale Bildungsformate aufgebaut.

"Bei den Top Creators geht es schon lange nicht mehr nur um bezahlte Posts und Partnerschaften. Vielmehr bauen Creator heute eigene Marken auf und werden dadurch von Influencern zu Unternehmern", sagt Klaus Fiala, Chefredakteur von Forbes Swiss und Herausgeber von Forbes Austria.

Zu den aufgenommenen Personen zählen u. a. Lisa-Marie Schiffner, Younes Zarou und Dean Schneider, die laut Forbes über hohe Reichweiten und wirtschaftliche Eigenaktivitäten verfügen. Darüber hinaus zeigt sich bei vielen gelisteten Persönlichkeiten ein Trend zur Diversifizierung der Geschäftsmodelle: Neben Werbung und Produkten gewinnen Themen wie Nachhaltigkeit, Bildung oder Investmentangebote zunehmend an Bedeutung.

 
 
 
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Bewertungsmodell und Entscheidungsprozess

Die Auswahl beruht auf einer Kombination quantitativer Kennzahlen (u. a. Follower-Zahlen, Engagement-Raten) sowie eines sogenannten Entrepreneurship-Scores, der redaktionell vergeben wird. Grundlage der Datenanalyse ist die Methodik von influence.vision. Zusätzlich wurde 2025 ein erweiterter Kriterienkatalog eingeführt, der auch die Qualität der Inhalte, Innovationskraft und strategische Markenführung berücksichtigt.

Neu ist 2025 ein zusätzliches Community-Voting, das den subjektiven Eindruck der Nutzer:innen einbindet. Dieses Verfahren ermöglichte es erstmals, auch das Meinungsbild der jeweiligen Zielgruppen direkt in die Bewertung einfließen zu lassen. Branko Markovic, Co-CEO von influence.vision, erklärt: "Daten liefern die Fakten – das Community Voting bringt die Stimme der Community. Gemeinsam entsteht so ein Gesamtbild, das messbare Leistungswerte und echte Relevanz vereint."

Ergänzt wurde die Auswertung durch eine externe Jury mit Vertreter:innen aus Medien, Marketing und Wirtschaft, darunter:

  • Shirin David, Unternehmerin und Musikerin

  • Christine Wolburg, Chief Brand Officer bei Volkswagen

  • Janin Ullmann, Moderatorin und Podcasterin

  • Marcus Wolter, CEO von Banijay Germany

  • Sven Voth, Gründer von Snipes

  • Ann-Katrin Schmitz, Geschäftsführerin von Baby Got Business

Die Jurymitglieder brachten neben ihrer Branchenexpertise auch unterschiedliche Perspektiven auf Reichweite, Wirkung und unternehmerisches Potenzial ein, wodurch eine breit abgestützte und differenzierte Entscheidung ermöglicht wurde.

Reichweitenstärke trifft Marktpotenzial

Die Aufnahme in die Forbes-Liste reflektiert eine Kombination aus medialer Sichtbarkeit und wirtschaftlicher Wirkung. Zu den Kooperationspartnern der Kampagne zählen Unternehmen wie Volkswagen, Red Bull, KFC, Nespresso und Banijay Germany, die durch ihre Unterstützung ebenfalls ein Zeichen für die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Creator Economy setzen.

Laut Forbes verzeichnete die Kampagne im Jahr 2024 insgesamt 186 Millionen Impressions. Die aktuelle Ausgabe legt besonderen Wert auf die wirtschaftliche Nutzbarmachung von Reichweite durch die Creator selbst. Dabei stehen Fragen im Fokus wie: Wie erfolgreich gelingt es den Akteur:innen, ihre Community in Kund:innen zu verwandeln? Welche langfristigen Geschäftsmodelle entstehen aus der Content-Produktion? Und wie professionell sind die dahinterliegenden Strukturen organisiert?

Neben der Plattform-Kennzahlen werden zunehmend auch unternehmerische Aktivitäten wie eigene Produktlinien, digitale Services oder Markenkooperationen berücksichtigt. Einige der gelisteten Creator:innen erzielen heute Umsätze, die klassischen KMU gleichkommen, und beschäftigen eigene Teams in den Bereichen Content-Produktion, Vertrieb und Strategie.

Die gesamte Liste der Forbes Top Creators 2025 gibt es auf https://www.forbes.at/top-creators

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