Guinness-Weltrekord im Hangar
Akku-Bohrschrauber zieht Airbus A380

Mit einem spektakulären Weltrekord sorgt PARKSIDE für internationales Aufsehen: Ein handelsüblicher Akku-Bohrschrauber aus dem Lidl-Sortiment bewegt einen vollwertigen Airbus A380. Die Inszenierung im Lufthansa-Hangar in München demonstriert nicht nur Ingenieurskunst, sondern auch die zunehmende Relevanz kreativer Markeninszenierungen im Einzelhandel. Die spektakuläre Leistung zeigt exemplarisch, wie weit technische Innovation und Mut zu außergewöhnlichen PR-Maßnahmen heute reichen können.

Die Heimwerkermarke PARKSIDE aus dem Lidl-Portfolio hat in Zusammenarbeit mit Lufthansa Airlines einen außergewöhnlichen PR-Coup gelandet: In einem Hangar in München gelang es, das größte Passagierflugzeug der Welt mithilfe eines 1,5 kg leichten Akku-Bohrschraubers in Bewegung zu setzen. Der Rekordversuch wurde offiziell von Guinness World Records zertifiziert. Was auf den ersten Blick wie ein kurioses Experiment anmutet, offenbart sich bei genauerem Hinsehen als technisch präzise inszenierte Machtdemonstration.

David gegen Goliath: Bohrschrauber gegen 300 Tonnen

Was wie eine absurde Wette klingt, wurde zur technisch durchgeplanten Realität. Der 12 V Akku-Bohrschrauber "PPBSSA 12 BF24 A1" aus der Performance-Serie von PARKSIDE bewegte einen rund 300 Tonnen schweren Airbus A380 über eine Distanz von 143 Zentimetern. Der Antrieb erfolgte über eine maßgeschneiderte Seilwinde, die an den Schrauber gekoppelt war. Das Projekt wurde begleitet von Ingenieuren der TU Darmstadt, die eine detaillierte Machbarkeitsstudie durchführten. Neben der reinen Zugkraft spielte auch die Präzision des Bohrschraubers eine entscheidende Rolle: Die Konstruktion musste exakt kalibriert werden, um Schäden am Flugzeug oder am Boden zu vermeiden.

Ingenieurskunst trifft Markenpositionierung

Laut Lidl International-Markenchef Martin Alles sei der Rekordversuch "ein kraftvolles Sinnbild für unsere Marke". PARKSIDE wolle Menschen dazu motivieren, Herausforderungen selbst anzupacken – ein Markenversprechen, das hier symbolträchtig inszeniert wurde. Der Versuch steht exemplarisch für eine neue Ära im Handelsmarketing, in der technologische Kompetenz mit emotionaler Aufladung kombiniert wird. Zudem wurde der Stunt medial breit gestreut: Über Social-Media-Kanäle, Videos und Fachportale erreichte die Aktion in kürzester Zeit Millionen Menschen – darunter auch viele technikaffine Konsument:innen.

Ein Rekord für die Serienproduktion

Die Bohrmaschine, die zum Einsatz kam, stammt nicht aus einem Speziallabor, sondern direkt aus der handelsüblichen Performance-Serie von PARKSIDE. Die Guinness-Jury überprüfte sämtliche Komponenten vorab, um sicherzustellen, dass es sich um ein regulär erhältliches Produkt handelt. Die strengen Regularien des Weltrekord-Instituts sehen vor, dass keinerlei Modifikationen vorgenommen werden dürfen – eine Bedingung, die PARKSIDE nachweislich erfüllte.

Ab dem 14. Juli 2025 soll das Modell in Lidl- und Kaufland-Filialen erhältlich sein – nicht als Souvenir, sondern als reguläres Arbeitsgerät. Experten gehen davon aus, dass der Rekord die Nachfrage kurzfristig deutlich steigern dürfte. Parallel dazu wird über eine limitierte Sonderedition mit Guinness-Branding spekuliert.

Technik, Timing und Teamwork

Als sichtbares Symbol für den gelungenen Rekord präsentierte Wissenschafts-Influencer Niklas Kolorz das offizielle Guinness-Zertifikat – mit dem verantwortlichen Bohrschrauber in der Hand und dem A380 im Hintergrund.

Hinter dem Erfolg steht ein eingespieltes Team aus Entwickler:innen, Markenstrateg:innen und externen Partnern wie dem YouTuber André Brockschmidt von Bauforum24, der ebenfalls maßgeblich am Rekordprojekt beteiligt war. Die Zusammenarbeit zwischen Markenindustrie, Medien und Wissenschaft wird damit zu einem Paradebeispiel für interdisziplinäres Projektmanagement in der Konsumgüterbranche. Auch der logistische Aufwand war beträchtlich: Allein der Transport und das präzise Positionieren des Airbus A380 im Hangar erforderte tagelange Planung und millimetergenaue Umsetzung.

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