Abschied vom E-Vorreiter: 18 goldene i3 in der BMW Welt übergeben

Als vor wenigen Tagen das Licht durch die Fensterfront der BMW Welt in München schien, spiegelte es sich in 18 goldfarbenen i3s wider. Die kompakten Elektrofahrzeuge warteten auf der Auslieferungsfläche "Premiere" auf ihre Abholung. Eine Momentaufnahme, die es so nicht mehr geben wird: Die Produktion des bayerischen Elektro-Pioniers wurde nämlich Ende Juni eingestellt.

Laufend weiterentwickelt

Zu Beginn seiner Serienproduktion vor achteinhalb Jahren galt der i3 als Visionär und Exot zugleich. Im Laufe der Jahre wurde er technisch mehrmals aufgerüstet, was ihm unter anderem zu deutlich mehr Reichweite und einer zusätzlichen Sportversion verhalf, die 184 statt 170 PS leistete. Zudem ist nach einiger Zeit das zu Beginn angebotene Modell mit einem kleinen Benziner als Range-Extender aus dem Angebot gestrichen worden. Wegweisend war die aufwendige Carbonkarosserie, die dem i3 letztendlich auch zum Verhängnis wurde. Denn die Herstellung und das leichte Hightech-Material waren einfach zu teuer.

Viertelmillion Exemplare verkauft

Weltweit hat BMW den i3 in 74 Ländern verkauft. Vor kurzem knackte die Baureihe die Marke von 250.000 Exemplaren. Nachdem die Produktionslaufzeit beendet ist, erstrahlte der kompakte Stromer mit den gegenläufig öffnenden Türen Anfang August noch einmal im würdigen Ambiente der BMW Welt: 18 Stück in "Galvanic Gold metallic" wurden an die letzten Kund:innen übergeben.

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