Burger King geht in die Veggie-Offensive

Erst unlängst hat Burger King in Österreich den vegetarischen Burger zum "neuen Standard“ erklärt. "Normal oder mit Fleisch?“ lautet der Slogan, mit dem der Fast-Food-Konzern in der Alpenrepublik aktuell Werbung macht (LEADERSNET berichtete).

Nun zieht er in Deutschland nach und präsentiert ein deutlich ausgebautes Veggie-Sortiment. Dem Unternehmen zufolge soll es von nun an in allen 750 deutschen Filialen für sämtliche Rindfleisch-Burger und fast jedem anderen Fleischgericht ein vegetarisches Pendant geben. "Wir haben unser Sortiment an pflanzenbasierten Produkten mehr als verdoppelt", gibt Marketingchef Klaus Schmäing der dpa bekannt.

Gütesiegel von Tierschutzorganisation

Erst im Juni hat Burger King den "Vegan Food Award" der Tierschutzorganisation Peta für seinen "Plant-based Long Chicken"-Burger gewonnen. Der "Plant-based Long Chicken" wurde im Juni 2021 im weltweit ersten Plant-based Burger King-Restaurant in Köln erstmals in Deutschland angeboten. Aufgrund der großen Begeisterung der Fans ist er seit November 2021 deutschlandweit erhältlich.

Kernzielgruppe für das neue Angebot seien die Flexitarier. Immerhin schränkten viele Konsumenten zunehmend den Fleischkonsum bewusst ein. Doch auch Vegetarier und Veganer sollen dadurch den Weg zu Burger King finden. Die Zielgruppe könnte sich dadurch merklich vergrößern, wodurch sich das nach McDonalds zweitgrößte Burger-Unternehmen des Landes auch maßgeblich vom Marktführer differenziert. Der Systemgastronom hat als erste Kette in Deutschland die Lizensierung des europäischen V-Labels für vegane und vegetarische Produkte erhalten.

www.burgerking.de