Die Höhle der Löwen
Carsten Maschmeyer investiert in "Sag es auf Deutsch"

Die Grundschullehrerin Andrea Gößlinghoff und der Informatiker Matthias Geenen stecken hinter dem Startup M&A Lernsoftware, das wiederum für die App "Sag es auf Deutsch" verantwortlich zeichnet. Mit der Anwendung sollen Kinder, die kein Deutsch sprechen, spielerisch in den Schulalltag integriert und Lehrkräfte entlastet werden. Ein Konzept, das Carsten Maschmeyer offenbar überzeugt.

Ende April ist die 17. Staffel der erfolgreichen Gründershow "Die Höhle der Löwen" angelaufen, in der sich ambitionierte Unternehmer eine geschäftsverändernde Finanzspritze von bekannten Investoren abholen möchten; jeweils gegen Anteile am eigenen Unternehmen.

Zur zweiten Episode, die Montagabend wie gewohnt zur besten Sendezeit auf Vox ausgestrahlt wurde, besetzten Dagmar Wöhrl (hier im Leadersnet-Interview), Tijen Onaran, Carsten Maschmeyer (hier im Leadersnet-Interview), Ralf Dümmel (hier im Leadersnet-Interview) und Nils Glagau (hier im Leadersnet-Interview) "Die Höhle der Löwen".

App bietet Unterstützung und Entlastung

Unter den Kandidaten der jüngsten Episode waren auch Andrea Gößlinghoff und Matthias Geenen aus Dortmund. Mit ihrem Startup M&A Lernsoftware und der dazugehörigen App "Sag es auf Deutsch" widmen sich die Grundschullehrerin der Informatiker der Integration und dem Lehrermangel, zwei Kernherausforderungen des deutschen Bildungssystems.

"Noch nie mussten wir so viele Kinder integrieren, die noch nie ein Wort Deutsch gesprochen haben. Die Rahmenbedingungen können wir nicht ändern. Was wir aber können, ist, diesen Kindern helfen, mit besseren Chancen zu starten", schildert Andrea Gößlinghoff.

"Mit unserer App können sich die Kinder selbständig alphabetisieren, einen ersten deutschen Grundwortschatz erarbeiten und grammatikalische Strukturen trainieren", ergänzt Matthias Geenen.

Besagte App namens "Sag es auf Deutsch" ist eine Lernsoftware für Deutsch als Zweitsprache, die lernschwache Schüler unterstützen und eine Funktion als digitaler Hilfslehrer übernehmen soll. "Das Beste für mich als Lehrkraft ist, dass die Kinder eigenständig mit der App arbeiten können, während ich den Unterricht mit den anderen Kindern fortführe", erklärt Gößlinghoff.

Mit dem gemeinsamen Angebot, das neben der App auch begleitende Arbeitshefte umfasst, ist das Duo inzwischen an über 1500 Schulen in Deutschland vertreten. Um Kinder auch in Zukunft spielerisch und effizient unterrichten und Lehrkräfte entlasten zu können, haben Gößlinghoff und Geenen für vergleichsweise moderate 70.000 Euro zehn Prozent ihres Unternehmens angeboten.

Zuschnappender Löwe war schließlich Carsten Maschmeyer, der feststellte: "Das, was ihr macht, ist vorbildlich. Sprache ist die Zukunft. Wer nicht sprechen kann, kann sich nicht fortbilden. Wer sich nicht fortbildet, kommt nicht aus dem Quark."

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