Visual Tour
Gstaad-Luxus extrem: So soll das teuerste Chalet der Welt innen aussehen

Der Schweizer Nobelskiort Gstaad bekommt eine neue Adresse für Menschen, denen "exklusiv" nicht mehr reicht. Im Berner Örtchen soll bis 2028 ein Chalet-Komplex entstehen, der in einer eigenen Preisklasse spielt – inklusive einer Miete, die selbst in dieser Gegend auffällt: umgerechnet 15 Millionen Euro im Jahr bzw. 1,2 Millionen Euro im Monat. Die Visualisierungen des Projekts beeindrucken.

Geplant ist das "Chalet Oberbort" – der Name verrät den Standort: die Oberbortstrasse gehört zu den prestigeträchtigsten Chaletquartiere in Gstaad. Dort sollen drei miteinander verbundene Luxusvillen im Chalet-Stil entstehen, abgeschirmt vor neugierigen Blicken. Das Grundstück ist fast so groß wie ein Fußballfeld – und innen wird so aufgerüstet, dass man das Haus bei schlechtem Wetter problemlos als eigenes Resort nutzen könnte, wie die britische Zeitung The Telegraph berichtet.

Hier ein bisschen Wealth Voyeurism: Allein der Wellnessbereich soll 1500 Quadratmeter umfassen und ist damit großzügiger angelegt als bei den meisten Luxushotels. Geplant sind zwei Thermalbäder ...

© Unica Capital

ein Hammam-Dampfbad, eine Sauna, eine Schneedusche ...

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ein Kaltwasserbecken sowie private Behandlungsräume.

Elf Schlafzimmer, Personaltrakt und Service rund um die Uhr

Übernachtet wird in einem der elf Schlafzimmern – selbstverständlich jeweils mit begehbarem Kleiderschrank und eigenem Bad.

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Für den Betrieb ist ein fixes Team vorgesehen: Acht Personalzimmer sollen dafür sorgen, dass der Service im Haus rund um die Uhr funktioniert.

Der Entertainment-Bereich liest sich wie das Inventar eines Privatclubs: Kino, Tanzfläche, Billiard - und Musikraum ...

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Bowlingbahn, Weinkeller, Zigarrenlounge – und als auffälliges Extra ein Formel-1-Simulator sowie ein Aquarium.


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Hier ein Blick auf eines der Wohnzimmer ...

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und den Essbereich:


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Der Kopf dahinter: Byron Baciocchi

Hinter dem Vorhaben steht die Immobilienfirma Unica Capital mit Sitz in Zug. An der Spitze: der Schweizer Unternehmer Byron Baciocchi, der selbst ein Chalet in Gstaad besitzt. 2023 tauchte er gemeinsam mit seinem Jugendfreund und Geschäftspartner Max-Hervé George im Bilanz-Ranking der 300 Reichsten der Schweiz auf – das gemeinsame Vermögen wurde damals auf umgerechnet rund 910,8 Millionen Euro).

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Baciocchi gründete 2012 mit George eine Baugesellschaft, die 2019 an die Schweizer Börse ging. Vor zwei Jahren verkaufte er seine Anteile an eine luxemburgische Investmentgruppe – für rund 1,18 Milliarden Euro. Seit 2021 ist er CEO und Vorsitzender bei Unica Capital, wie die Schweizer Handelszeitung berichtet.

Die Zielgruppe: Königshäuser und Tech-Milliardäre

Gstaad zieht die obere Vermögensliga schon seit Jahrzehnten an und genau darauf setzt Baciocchi. Laut Aussagen gegenüber der britischen Zeitung zielt er mit dem Projekt auf Königshäuser und milliardenschwere Tech-Gründer.

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