Schwimm-Legende geehrt
Michael Groß erhält die "Goldene Sportpyramide" 2024

| Redaktion 
| 27.11.2024

Michael Groß, Deutschlands berühmtester Schwimmer, wird mit der "Goldenen Sportpyramide" ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt nicht nur seine sportlichen Höchstleistungen, sondern auch sein beeindruckendes Engagement über den Sport hinaus.

Prof. Dr. Michael Groß, der unter dem Spitznamen "Albatros" bekannt wurde, ist eine der prägendsten Persönlichkeiten des deutschen Schwimmsports. Seine beeindruckende Karriere umfasst 21 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften, darunter drei Olympiasiege in den 1980er Jahren. Groß’ markante Armspannweite von 2,13 Metern verlieh ihm nicht nur einen technischen Vorteil, sondern trug auch zu seiner Ikonenbildung bei.

Doch Groß’ Geschichte endet nicht am Beckenrand. Früh kombinierte er sportlichen Erfolg mit akademischer Exzellenz: Nach dem Abitur im Olympiajahr 1984 studierte er parallel zur Schwimmkarriere Germanistik, Politikwissenschaften und Medienwissenschaften. Später promovierte er und schlug eine erfolgreiche Laufbahn als Unternehmensberater, Coach und Dozent ein.

Eine Auszeichnung mit Symbolkraft

Die "Goldene Sportpyramide", die am 22. Februar 2025 im Rahmen des 54. Balls des Sports verliehen wird, würdigt nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch Groß’ gesellschaftliches Engagement. Groß selbst sieht die Auszeichnung als "etwas ganz Besonderes", da die Jury vor allem aus früheren Preisträger:innen besteht.

Das Preisgeld von 25.000 Euro fließt traditionell in Projekte, die der Preisträger auswählt. Groß hat in seiner Karriere stets betont, wie wichtig die Förderung junger Talente ist – ein Anliegen, das ihn bis heute mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe verbindet.

Ein Vorbild für Generationen

Michael Groß verkörpert die Idee der "Dualen Karriere" wie kaum ein anderer. Als Honorarprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt gibt er seine Expertise in Führung und digitale Transformation an die nächste Generation weiter. Auch als Autor zahlreicher Fachbücher bleibt er ein gefragter Denker.

Mit der "Goldenen Sportpyramide" schließt sich für den Schwimmstar ein Kreis: Bereits 1981 wurde er von der Sporthilfe als "Juniorsportler des Jahres" ausgezeichnet. Nun reiht er sich in die illustre Liste der Preisträger:innen ein, zu der auch Persönlichkeiten wie Steffi Graf und Franz Beckenbauer gehören.

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