WERBUNG AUF PRIME VIDEO
Verbraucherhinweis: Letzte werbefreie Woche auf Amazons Streaming-Service

| Redaktion 
| 29.01.2024

Ab kommendem Montag macht Amazon die teurere „Prime Video Ad Free"-Variante seines Streamingdienstes verpflichtend für alle Nutzer, die Serien oder Filme wie gewohnt ohne Werbeunterbrechung sehen wollen.

Wer derzeit mit "Reacher" fiebert, seinen "The Boys"-Marathon beenden oder sich vor dem Start der zweiten Staffelhälfte von "Invincible" auf den aktuellen Stand bringen möchte, wird sich damit womöglich beeilen wollen: In Deutschland ansässige Nutzer von Prime Video können Inhalte nur noch diese Woche werbefrei genießen, ohne einen Aufpreis für ihr Abonnement zu zahlen. In den Vereinigten Staaten sind die Änderungen bereits Ende Januar in Kraft getreten.

Ab Montag, 05. Februar, wird schließlich auch hierzulande sowohl bei Serien als auch Filmen auf Amazons Streamingdienst "eingeschränkte Werbung" eingeblendet. Dabei beschwichtigt der Anbieter, dass er "deutlich weniger Werbung als lineare TV- und andere Streaming-Fernsehanbieter zeigen" wird. Um die Inhalte des Services weiterhin ohne störende Unterbrechung konsumieren zu können, müssen Abonnenten auf die sogenannte Prime Video Ad Free-Variante umsteigen.

Mehreinnahmen in Milliardenhöhe erwartet

Amazon begründet diesen Schritt mit dem Wunsch danach, "weiterhin in attraktive Inhalte zu investieren und diese Investitionen über einen langen Zeitraum weiter zu steigern". Derzeit werden für ein Standard-Abo auf Prime Video 8,99 Euro pro Monat abgebucht, während die werbefreie Option mit einem monatlichen Aufschlag von 2,99 Euro einhergeht. Über ein Jahr gerechnet müssten Prime-User also knapp 36 Euro mehr einplanen, um ihre Sehgewohnheiten unverändert beizubehalten.

Ähnliche Rechenaufgaben stellt man natürlich auch bei und für Amazon an. Wie zum Beispiel Der Aktionär gesammelt hat, überbieten sich die US-amerikanischen Analysten mit ihren Prognosen zu den künftigen Mehreinnahmen des Streaming-Riesen geradezu gegenseitig: Zwischen etwas über einer, mehr als drei oder sogar fast fünf Milliarden US-Dollar herrscht bei MoffettNathanson, Morgan Stanley und der Bank of America lediglich dahingehend Einigkeit, dass sich Prime Video Ad Free für Amazon bezahlt machen dürfte.

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