Millionenverluste bei Immobilien: Prominente im Strudel des fallenden Marktes

| Redaktion 
| 02.01.2024

Superstars wie Taylor Swift und Leonardo DiCaprio verzocken Millionen bei unglücklichen Immobiliendeals.

In den Metropolen der USA, von New York bis Los Angeles, zeichnet sich ein bemerkenswertes Phänomen ab: Berühmtheiten aus Musik und Film, darunter Namen wie Leonardo DiCaprio, Taylor Swift und Kanye West, erleiden beim Immobilienverkauf herbe finanzielle Einbußen. Diese Entwicklung spiegelt die aktuellen Turbulenzen am US-amerikanischen Immobilienmarkt wider, wo selbst die Luxussegmente nicht verschont bleiben.

Verlustreiche Verkäufe in New Yorks Elite-Vierteln

Besonders augenfällig sind die Verluste in New York. So verkaufte Leonardo DiCaprio eine Wohnung im Greenwich Village für zwei Millionen Dollar weniger als der Kaufpreis. Taylor Swift musste sich ebenfalls mit einem Minus abfinden: Ihr Haus in Tribeca erzielte 1,5 Millionen Dollar weniger als der ursprüngliche Kaufpreis. Selbst die Historikerin Susan Weber, Ex-Frau des Finanzgiganten George Soros, konnte ihr Penthouse nur für die Hälfte des geforderten Preises abstoßen, wie das Handelsblatt berichtet.

Auch in Hollywood schwinden die Immobilienwerte

In Los Angeles manifestiert sich ein ähnliches Bild. Trotz des berühmten Luxus, der Hollywood umgibt, verzeichnet der Markt Einbrüche. Prominente wie Britney Spears und Jennifer Lopez mussten ihre Anwesen mit Millionenverlusten veräußern. Dies wird teilweise auf die neu eingeführte „Mansion tax“ zurückgeführt, die zu einem Angebotsstau führte.

"The One" – Symbol des schwindenden Luxusmarktes

Ein besonders krasses Beispiel der Marktlage ist „The One“, eine Megaresidenz in Los Angeles, die in einer Zwangsversteigerung weit unter dem erwarteten Preis verkauft wurde. Dieses Schicksal unterstreicht den Trend, dass selbst außergewöhnliche Luxusanwesen nur schwer Käufer finden.

Ein Markt ohne russische Oligarchen

Die aktuelle Lage wird auch durch das Fehlen einer spezifischen Käufergruppe verstärkt: Russische Oligarchen, traditionell wichtige Akteure auf dem US-Immobilienmarkt, sind aufgrund der politischen Geschehnisse in Russland nicht mehr präsent. Dies führt zu erheblichen Preisnachlässen, sogar bei Prestigeobjekten wie Penthäusern in Manhattan.

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