OMR Festival: Das war der erste Tag

Zehntausende Besucher strömten in die Hamburger Messe und sahen einen Sascha Lobo, der für Kontroversen sorgte und wurden von Fettes Brot mit einem Überraschungskonzert in Verzückung versetzt. Auch sonst gab es viel zu hören und zu sehen.

Über 70.000 Besucher:innen an zwei Tagen: Das OMR Festival in Hamburg hat sich zu einer der bedeutendsten Digital- und Medienkonferenzen des Kontinents entwickelt. "Die Nachfrage war wirklich groß, sodass wir mittlerweile fast ausverkauft sind. Von den Anfragen her hätten wir vermutlich 100.000 Tickets verkaufen können", zeigte sich OMR-Geschäftsführer Philipp Westermeyer gegenüber dem NDR zufrieden.

Kontroversen, Provokation und unzählige Star-Redner:innen

Der Run auf die Tickets kommt nicht ganz überraschend. Schon am ersten Tag wartete das Festival mit prominenten Köpfen der Digitalszene und darüber hinaus – Stargast ist dieses Jahr keine geringere als Tennisikon Serena Williams – sowie Themen auf, die auch für kontroverse Diskussionen sorgten. Letztere löste etwa die Keynote des Digitalexperten Sascha Lobo aus: In seinem Vortrag "Durch Deutschland muss ein KI-Ruck gehen" bekam etwa die Deutsche Telekom ihr Fett weg, die Lobo als Beispiel für die "Investitionsfaulheit" deutscher Unternehmen in neue Technologien. Ein Vorwurf, den sich Telekom-Markenchef Ulrich Klenke nicht auf sich sitzen ließ und anschließend auf LinkedIn konterte.

Insgesamt 1.000 Aussteller:innen – darunter Tech-Giganten wie Google, Microsoft oder TikTok – und 800 Redner:innen sind bei OMR 2023 mit dabei. Zu den Highlights des ersten Tages gehörten unter anderem der Vortrag von Robert Geiss der über "Authentizität wird zu Aufmerksamkeit – die Robert Geiss Story" sprach, Influencerin Pamela Reif, die erzählte, wie sie zu einer "Multi-Marken-Unternehmerin" wurde, DSDS-Jurorin Katja Krasavice, die ihren Weg "Von der Youtuberin zur Rapperin zur Markenmacherin" nachzeichnete, Markus Lanz und Richard David Precht, die sich darüber unterhielten, wie sich der Mensch im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz verändert, die FC-Viktoria-Berlin-Gründerinnen Verena Pausder und Ariane Hingst, die präsentierten, "Wie eine Gruppe Unternehmerinnen Deutschlands spannendstes Fußball-Startup aufbaut" und The-Female-Company-Gründerin Ann-Sophie Claus, die zeigte, wie sie mit ihrem Start-up Provokation für Marketing nutzt.

"Die Stadt braucht diesen innovativen Geist"

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zeigte sich bei seinem Besuch am Dienstag auf jeden Fall begeistert vom Festival: "Die OMR gibt Hamburg vor allem in der Innovations- und Digitalisierungsszene enorm Rückenwind. Die Stadt braucht diesen innovativen Geist und die vielen smarten Köpfe, die plötzlich sehen, dass Hamburg nicht nur Hafen ist und Container stapeln, sondern dass wir eben ein sehr moderner Logistik- und Digitalstandort sind." Für Verzückung unter den Besucher:innen sorgten Fettes Brot, die die Hamburger Messe mit einem Überraschungskonzert zum Beben brachten.

 

Impressionen vom ersten Tag des OMR Festivals 2023 finden Sie in unserer Fotogalerie.

www.omr.com

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