"Die effizienteste Heizung ist die, die nicht läuft"

Weltneuheit: Deutsches Unternehmen entwickelt Technologie, die Industriehallen unabhängig der Energiequelle heizt. Die Infrarotheizung "Futura" der Kübler GmbH nutzt Wasserstoff, Strom, Gas oder den Mix daraus.

Während Deutschland über die Energiewende diskutiert, hat ein Unternehmen aus Ludwigshafen bereits geliefert: Die Kübler GmbH hat eine Heizung für Industriehallen entwickelt, die unabhängig der Energiequelle funktioniert. Die Infrarotheizung "Futura" nutzt Wasserstoff, Strom, Biogas, Erdgas, Flüssiggas oder den Mix daraus und erlaubt es. Dies funktioniert sowohl im Monobetrieb wie auch im Mix. Je nachdem, welche Energie gerade verfügbar oder besonders kostengünstig ist.

Wie die Sonne

"Wir sorgen damit für eine Versorgungssicherheit und stabilisieren die Netze", sagt Thomas Kübler, Gründer, Gesellschafter und Geschäftsführer der Kübler GmbH. "Vor allem aber ist unsere Lösung wirtschaftlich. Infrarot ist die ideale Form, um große Räume zu heizen." Gemeint sind insbesondere Hallen mit einer Höhe von vier Metern und mehr.

Die "Futura" wird an der Hallendecke installiert. Die Infrarotheizung funktioniert analog der Sonne. Sie erwärmt alles, was angeleuchtet wird: Menschen, Maschinen, Hallenboden. So kommt die Wärme gleichzeitig von oben, unten und von allen Seiten. Diese Wärmeübertragung ist energieeffizient mit Einspareffekten von 50 bis 70 Prozent. "Mit 'Futura' heizen wir zeitlich und lokal flexibel, denn wir decken nur den Wärmebedarf, der tatsächlich besteht. Schließlich ist die effizienteste Heizung die, die nicht läuft", so Kübler. Eingeschaltet wird die Heizung bedarfsorientiert wann und wo Wärme notwendig ist.

Auszeichnung in Mainz

Die Innovation aus Ludwigshafen wurde am Dienstagabend beim Innovationsaward "Success" in Mainz – ausgelobt von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau – mit dem Sonderpreis "Innovative Technologien für den Klimaschutz" ausgezeichnet. Die Jury hat "Futura" auch wegen seiner zweiten technischen Innovation gewürdigt, denn die Multi-Energie-Infrarotheizung
sorgt optional neben Wärme gleichzeitig für eine energiesparende Hallenbeleuchtung mit LED. Durch diese Lösung von Zwei in Einem spart sich der Anwender ein komplettes Verkabelungssystem inklusive der Schalteinheiten und Steuerung.

"Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir eine nationale Energie-Krise nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung vermeiden können. Gemeinsam – das bedeutet, dass alle Protagonisten anpacken müssen. Jeder sollte seinen Teil dazu beitragen und seine Kompetenzen in den Prozess geben", appelliert Thomas Kübler, Gründer. "Das machen wir nun schon seit Jahrzehnten und freuen uns, dass wir gerade in der jetzigen Situation mit 'Futura' eine Technik entwickelt haben, die die Energiewende ein entscheidendes Stück voranbringen kann."

www.kuebler-hallenheizungen.de

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV