Das war der deutsche Radiopreis 2022

Insgesamt neun Kategorien wurden ausgezeichnet.


Kürzlich fand die Verleihung des Deutschen Radiopreises statt. Im Hamburger Schuppen 52 wurden sowohl die besten Radiomacher:innen als auch die herausragendsten Produktionen gekürt. Ausgewählt wurden die Gewinner:innen von der unabhängigen Jury des Grimme-Instituts. Die Preise wurden ihnen im Rahmen der Gala überreicht, die von Barbara Schöneberger und Thorsten Schorn moderiert wurde. Für musikalische Highlights sorgten Roland Kaiser, Leony, Tears for Fears, The BossHoss, die Sportfreunde Stiller und Dermot Kennedy.

Das sind die Gewinner

In der Kategorie "Beste Comedy" wurde das Programm "What the Fabi?!", die bigFM Comedy von Fabian Kapfer, von der Jury als besonders preiswürdig empfunden. Mit seinem Programm zeigt er nicht nur, wie Radio auch die junge Generation erreichen kann, damit haucht er dem Comedy-Genre neues Leben ein. Einen besonderen Spagat meistert auch Toggo-Radio mit "Euer Morgen - Aufstehen und Aufdrehen" täglich: ein barrierefreies Medienangebot für Kinder und Familien in gendergerechter Sprache, mit einer Mischung aus Musik, Humor und lösungsorientierter Information. Die Dosis stimmt, das fand auch die Jury und zeichnete die Sendung in der Kategorie "Beste Morgensendung" aus.

Im Zeichen der Ukraine wurde der Lokalsender Radio Gong 96.3 in der Kategorie "Beste Programmaktion" ausgezeichnet. Dieser nutzte die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen und startete 48 Stunden nach Kriegsausbruch in der Ukraine die Aktion "München hilft. Unterkünfte für ukrainische Familien". Im Zuge dieser Aktion richtete der Sender eine Online-Plattform ein, über die Gastfamilien gesucht wurden und stellte unter anderem leere Büroräume im Sendezentrum als Vermittlungsstelle zur Verfügung.

Gelungener Abschluss des Abends

In der Kategorie "Bestes Interview" wurde Nabil Atassi für das Programm "Pflege am Limit: Krankenschwestern auf einer Corona-Station" ausgezeichnet. Gefolgt von Beate Sampson und Ulrich Habersetzer, die mit dem Programm "Jazztime: 'Hören wir Gutes und reden darüber - Volume 7'" in der Klasse "Beste Sendung" geehrt wurden. Weiters wurden auch Linda Grotholt und Caroline Uhl in der Kategorie "Beste Reportage" mit dem Programm "Hyperfund und der Traum vom großen Geld" ausgezeichnet.

Eine besondere Auszeichnung erhielt außerdem Franziska Hoppen in der Klasse "Beste:r Newcomer:in", weiters wurden auch Gloria Grünwald und Fred Schreiber in der Kategorie "Bestes Informationsformat" geehrt. Abschließend wurde in der Kategorie "Beste:r Moderator:in" Martina Schönherr, für ihr Talent die Zuhörer:innen mit ihrer guten Laune anzustecken, ausgezeichnet.

Eindrücke des Abends finden Sie hier.

www.deutscher-radiopreis.de

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV