Der FC Chelsea bekommt einen neuen Besitzer

Nach einigen bangen Wochen kann der FC Chelsea jetzt wieder positiv in die Zukunft blicken. Nachdem das Vermögen des russischen Chelsea-Besitzers Roman Abramowitsch von der britischen Regierung eingefroren worden war, hatte das auch unmittelbare Auswirkungen auf den Fußballverein: Der Spielbetrieb konnte nur unter Auflagen weitergeführt werden und die unmittelbar nach Putins Überfall auf die Ukraine gereiften Pläne, den Klub zu verkaufen, wurden Abramowitsch vorerst untersagt (LEADERSNET berichtete).

Wie der Verein am Samstag auf seiner Homepage bekannt gegeben hat, hat man jetzt eine Vereinbarung mit einem Konsortium, bestehend aus dem US-Milliardär Todd Boehly, der Investmentgesellschaft Clearlake Capital, Guggenheim-Partners-CEO Mark Walter und dem Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss für eine Übernahme getroffen. Die zukünftigen Besitzer wollen 4,25 Milliarden Pfund (rund 5 Milliarden Euro) für den zweifachen Champions-League-Sieger hinblättern.

Ein Teil des Geldes, 2,5 Milliarden Pfund (2,9 Milliarden Euro) soll auf ein sollen auf  ein britisches Bankkonto eingezahlt werden und anschließend, wie von Abramowitsch gewünscht, zu 100 Prozent für wohltätige Zwecke gespendet werden. Die restlichen 1,75 Milliarden Pfund (2,1 Milliarden Euro) sollen hingegen in den Verein und seine Infrastruktur investiert werden. Dem FC Chelsea zufolge soll der Deal bis Ende Mai in trockene Tücher gebracht werden. Jetzt müssen nur noch die britische Regierung und die Premier League dem Verkauf des Vereins an die amerikanisch-schweizerische Gruppe zustimmen. (as)

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