Shared Leadership im Trend
Warum Jobsharing in Führungspositionen immer gefragter wird

| Redaktion 
| 20.05.2025

Shared Leadership etabliert sich zunehmend als wirkungsvolles Führungsmodell. Immer mehr Unternehmen setzen auf Jobsharing in der Chefetage – mit klaren Vorteilen: höhere Agilität, bessere Vereinbarkeit und neue Impulse für die Teamführung. Shared Leadership steigert Resilienz und Entscheidungsqualität. Was Entscheider:innen jetzt wissen müssen und wie das Modell erfolgreich umgesetzt wird, zeigt ein Blick in die Praxis. 

Was einst als Teilzeitlösung belächelt wurde, avanciert heute zum strategischen Führungsmodell: Jobsharing auf Top-Ebene. In Zeiten hybrider Arbeitskulturen, wachsender Diversitätsanforderungen und steigendem Fachkräftemangel entwickelt sich geteilte Führung zur zukunftsweisenden Antwort auf starre Strukturen und Überlastung im Management.

Was bedeutet Jobsharing auf Führungsebene konkret?

Beim Jobsharing teilen sich zwei Führungskräfte eine Position – und damit auch Verantwortung, Entscheidungsmacht und Ziele. Besonders in Führungsrollen mit hohen Kommunikations-, Strategie- und Innovationsanforderungen entfaltet das Modell sein volles Potenzial. Zwei Köpfe denken weiter, treffen reflektiertere Entscheidungen und kompensieren Ausfälle besser.

Warum profitieren Unternehmen vom Führungsduo?

Shared Leadership wirkt sich messbar positiv auf Unternehmenskultur und Arbeitgeberattraktivität aus. Führungstandems gelten als zugänglicher, empathischer und teamorientierter. Die kontinuierliche Erreichbarkeit, vereinfachte Urlaubsvertretung und verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie machen Unternehmen resilienter und attraktiver für High Potentials – insbesondere Frauen im Top-Management.

Welche Vorteile bringt Jobsharing in der Praxis?

  • Erhöhte Agilität und schnellere Entscheidungsprozesse

  • Stärkere Resilienz durch geteilte Verantwortung

  • Attraktivität für Führungstalente mit Teilzeitwunsch

  • Gleichzeitige Stärkung von Diversity und Teamspirit

  • Reduzierte Ausfallrisiken durch doppelte Besetzung

Was braucht es für nachhaltigen Erfolg?

Jobsharing funktioniert nicht nebenbei – sondern braucht klare Strukturen. Ein gemeinsames Führungsverständnis, definierte Zuständigkeiten, regelmäßiger Austausch und die Rückendeckung der Geschäftsführung sind entscheidend. Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Bosch oder der Flughafen München zeigen: Mit professionellem Matching, Coaching und HR-Begleitung wird Topsharing zum Erfolgsmodell.

Fazit: Ist Shared Leadership das Führungsmodell der Zukunft?

Shared Leadership ist mehr als ein Modetrend. Es ist ein strukturierter, strategisch sinnvoller Weg, Führungsrollen neu zu denken – und gleichzeitig Arbeitsqualität, Innovationsfähigkeit und Diversität nachhaltig zu steigern.

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV