Was die Arbeit im Homeoffice mit uns anrichten kann

| Natalie Oberhollenzer 
| 17.07.2023

Ein unschöner Rundrücken, fahle Haut, rote Augen und verkrümmte Finger: Die 3D-Figur Anna lebt in 2100 und arbeitet gerne in ihrem Bett.

Das 3D-Modell Anna soll all jene Menschen wachrütteln, die es sich beim mobilen Arbeiten auf dem Bett gemütlich machen. Das kann fatale Folgen haben, befindet ein Projekt der britischen Möbelfirma Furniture@Work in Zusammenarbeit mit Gesundheitsexperten. Das von ihnen entwickelte 3D-Modell zeigt eine typische Homeoffice-Arbeiterin aus dem Jahr 2100.

Die fiktive Anna nutzt ständig einen Laptop und ihr Smartphone. Sie arbeitet vom Sofa oder Bett aus, oder sitzt auf ungeeigneten Stühlen. Sie hat wenig Bewegung und ernährt sich ungesund. Eine fatale Mischung, die den ganzen Körper schadet. Das Ergebnis sieht extrem abschreckend aus. Sie Haut ist aschfahl, das Gesicht eingefallen und die Augen gerötet. Der Rücken ist rund und die Brustmuskulatur verkürzt. Die Hände sind wegen der immergleichen Haltung während ihrer Nutzung von Laptop und Handy gekrümmt wie die Klauen eines Dinosauriers. Hallo Steinzeitwesen! Dazu kommen der Studie zufolge noch die potenziellen psychischen Probleme, die Arbeiten von zu Hause nach sich ziehen kann.

Freilich ist die Visualisierung überzeichnet und dient in erster Linie dazu, Menschen im Homeoffice für das Problem zu sensibilisieren.

Das Homeoffice rückenschonend einrichten

Wer seine Zukunft auch im Homeoffice sieht, der sollte sich einen Arbeitsplatz zu Hause einrichten, der ergonomischen Anforderungen entspricht und rückenschonendes Arbeiten ermöglicht. Dazu gehört, dass:

  • die Höhe von Stuhl, Tisch, Tastatur und Bildschirm an die Körpergröße angepasst und richtig ausgerichtet sind.
  • Sie einen Stuhl nutzen, dessen Sitzfläche leicht nach vorn gebeugt ist. Dadurch werden die Knie nicht mehr als 90 Grad gebeugt, was die Muskulatur entlastet.
  • der Raum optimal beleuchtet und belüftet ist und die Temperatur gewisse Grenzen weder über- noch unterschreitet.
  • Sie sich trotzdem ausreichend bewegen. Etwa indem Sie kurze Spaziergänge in der Mittagspause unternehmen, Pilates im Wohnzimmer machen oder am Feierabend noch ins Fitnessstudio gehen.
  • Sie zwischendurch regelmäßig aufstehen und sich strecken oder bewegen.
hey sexy!

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