"Shopper Panel": Amazon startet Überwachungs-Programm am Smartphone

| Natalie Oberhollenzer 
| 25.04.2023

Nutzer:innen, die dem Onlinehändler zu Studienzwecken ihre Handydaten offenlegen, erhalten ein paar Euro im Monat.

Amazon hat sein "Shopper Panel" nun auch in Deutschland gestartet. Dabei handelt es sich um ein Analysetool des Onlinehändlers. User:innen, die ihren Datenverkehr im Netz überwachen lassen, bekommen dafür bezahlt.

Durch ein freiwilliges Opt-in-Programm können sich Teilnehmer eine Art Überwachungssoftware auf ihr Smartphone laden. Dabei wird dem Unternehmen erlaubt, die Daten über eine VPN-Verbindung über einen Amazon-Server laufen zu lassen. Wer seine Daten offenlegt, bekommt drei Euro pro Monat von Amazon. Nimmt die Person auch noch an Umfragen teil, kassiert sie je 50 Cent zusätzlich.

Werbewirksamkeit soll erforscht werden

Eine Teilnahme ist nur per Einladung möglich. Amazon selbst verspricht sich von dem Programm noch besser zu verstehen, warum User:innen ein bestimmtes Angebot nutzen oder warum sie sich doch lieber für ein Konkurrenzprodukt entscheiden. Zudem möchte man der Frage auf den Grund gehen, wie gut Amazon-Werbung auf anderen Webseiten funktioniert.

Das Ganze erinnert ein wenig an Amazon-Vine. Bei diesem Club handelt es sich um Produkttester, die bestimmte Waren kostenlos erhalten und im Gegenzug eine Rezension darüber auf Amazon schreiben müssen. Denn bei "Vine" ist es verhältnismäßig schwierig, teilnehmen zu dürfen.

www.amazon.de

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