Bahn plant dieses Jahr 25.000 Neueinstellungen

| Alexander Schöpf 
| 08.01.2023

Neue Arbeitgeberkampagne "Was ist dir wichtig?" nimmt Kandidat:innen in den Fokus.

Die Deutsche Bahn (DB) will ihren Personalstand aufstocken: In diesem Jahr sind mehr als 25.000 Neueinstellungen geplant. Unterm Strich sollen so voraussichtlich rund 9.000 Stellen zusätzlich entstehen. "Wir investieren auch 2023 auf Rekordniveau in Personal, besonders im operativen Bereich. Wir brauchen zigtausende neue Kolleg:innen, um die Herausforderungen bei der Bahn zu stemmen", so DB-Personalvorstand Martin Seiler.

Das Einstellungsziel sei "angesichts des enormen Fachkräftemangels und des historisch engen Arbeitsmarkts wirklich herausfordernd", sagt Seiler. Im vergangenen Jahr konnte die Bahn nach eigenen Angaben rund 28.000 Einstellungszusagen erteilen und netto rund 5.000 Stellen aufbauen.

Zentrale Frage der Jobsuchenden beantworten

Um die gesteckten Ziele auch dieses Jahr zu erreichen startet am Montag die neue Arbeitgeberkampagne der Deutschen Bahn. Sie ist bundesweit im TV, online und auf Plakaten zu sehen. Mit dem neuen Claim "Was ist dir wichtig?" will die DB dabei so unmittelbar auf die potenziellen Bewerbenden eingehen wie möglich. "Eine Frage ist immer der Anfang eines Dialogs, und genau das wollen wir, zuhören und in den Austausch gehen", sagt Kerstin Wagner, Leiterin DB-Personalgewinnung. "Es geht darum, dass wir als DB auf die zentralen Fragen der allermeisten Jobsuchenden – 'Was will ich von einem Job und wo bekomme ich das?' – eingehen."

Eines der Sujets der neuen Kampagne
Eines der Sujets der neuen Kampagne. © Deutsche Bahn AG/Mat Neidhardt

DB-Mitarbeitende zeigen in der Kampagne, was ihnen im Beruf und im Leben wichtig ist, und wie sie das bei ihrer Arbeitgeberin unter einen Hut bekommen: von Vereinbarkeit von Familie und Führung über einen sicheren Arbeitsplatz bis hin zur Gestaltung der grünen Mobilitätswende. Mit diesem Ansatz will sich die DB klar vom Wettbewerb distanzieren und sich ganz auf den Arbeitsmarkt ausrichten, der ein voller Arbeitnehmermarkt geworden ist. "Früher wollten Unternehmen wissen, was die Bewerbenden bieten können, warum sie hier einen Job bekommen sollten. Längst ist es andersherum", so Wagner.

www.bahn.de

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