#DatingUp: Das steckt hinter dem neuesten Social-Media-Trend

| Alexander Schöpf 
| 28.11.2022

Die Dating-Expertin und Sexfluencerin Millie Shields klärt auf.

Dating-Erfahrungen und Beziehungsratschläge sind schon seit längerem heiß diskutierte Themen in den Sozialen Medien. Jüngst schleicht sich immer öfter der Hashtag #DatingUp in die Feeds ein – doch was steckt dahinter? Und warum sind Dating-Themen so beliebt? Auf diese Fragen hat die britische Dating-Expertin und Sexfluencerin Millie Shields Antworten.

Als Content Creator und Mitglied der Dating-Plattform Seeking.com ist sie in der Dating-Bubble der Sozialen Medien bestens zu Hause und tauscht sich täglich mit ihren fast 50.000 Follower:innen über Sex, Liebe, Dating und Empowerment aus.

Wie Social Media das moderne Dating-Verhalten beeinflusst

Aus Shields Sicht füllen die sozialen Medien eine Kommunikations- und Wissenslücke bei jungen Erwachsenen: "Man hat uns nichts darüber beigebracht, wie man sich heutzutage verabredet, wie man Beziehungen pflegt, Vertrauen aufbaut oder ehrlich kommuniziert – und doch sind das alles Themen, die uns beschäftigen." Sie ist der Meinung, dass der Austausch über Dating, Beziehungen und Sex im Internet wichtig und notwendig ist. Denn viele Menschen wüssten nicht, an wen sie sich mit solchen Themen und Fragen wenden können. Auf ihrem Kanal versucht sie deshalb oft in die Rolle "der großen Schwester" zu schlüpfen, die "Antworten auf alle Fragen zum Thema Dating" hat.

"Die Community spiegelt mir immer sehr deutlich zurück, wie viele Unsicherheiten, Enttäuschungen und Probleme wir alle auf der Suche nach der Liebe haben", erzählt die Sexfluencerin. Laut Millie Shields wissen ihre Follower:innen oft nicht, wie sie mit plötzlichem Desinteresse, auch bekannt als Ghosting, umgehen sollen. Oder sie sind entmutigt, weil ihr Gegenüber nicht richtig kommuniziert. Auch Untreue ist ein häufiges Thema. Über solche Probleme zu sprechen und das Gefühl zu haben, dass es anderen genauso geht, ist wichtig für ihre Community. Sie glaubt, dass der Diskurs zu einem selbstbewussteren Auftreten und einer besseren Selbstreflexion führt.

#DatingUp: Wieso, weshalb und warum?

Wenn Millie Shields gefragt wird, wie sie ihre Follower motiviert oder auf deren Probleme reagiert, nennt sie das Schlagwort "Dating Up". Dieser Begriff taucht in der Dating-Bubble unter dem Hashtag #DatingUp immer häufiger auf. Im Interview wird schnell klar, dass es sich dabei nicht nur um einen Sammelbegriff handelt. Hinter diesem Hashtag verbirgt sich eine neue Mentalität: Die Menschen, die ihn nutzen und ihre Geschichten teilen, wollen sich hohe Ziele bei der Partnersuche setzen.

"Gerade moderne, aufgeklärte und selbstbestimmte Frauen kennen ihren Wert und haben erkannt, dass sie sich nicht mehr über eigentliche Selbstverständlichkeiten freuen sollten. Sie haben bestimmte Erwartungen an einen Partner", so Shields. "Dating Up ist mehr als eine Entscheidung, sich besser zu verabreden, es ist eine Lifestyle-Entscheidung, sich selbst an einen höheren Standard von Werten zu halten."

www.seeking.com

Über Millie Shields

Aufgewachsen ist die Millie Shields in Wales und wohnt aktuell in London. Vor zwei Jahren begann die 25-Jährige dann ihren zuvor Fashion-lastigen Social-Kanal zu professionalisieren und auf diesem lieber sexuelle Aufklärungsinhalte zu teilen.

Ihre Mission: junge Erwachsene in ihren Dating-Vorlieben zu bestärken, für mehr Offenheit beim Thema weibliche Lust zu sorgen und Tipps für eine bessere und ehrlichere Kommunikation mit dem oder den Partnern zu geben.

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

Über Millie Shields

Aufgewachsen ist die Millie Shields in Wales und wohnt aktuell in London. Vor zwei Jahren begann die 25-Jährige dann ihren zuvor Fashion-lastigen Social-Kanal zu professionalisieren und auf diesem lieber sexuelle Aufklärungsinhalte zu teilen.

Ihre Mission: junge Erwachsene in ihren Dating-Vorlieben zu bestärken, für mehr Offenheit beim Thema weibliche Lust zu sorgen und Tipps für eine bessere und ehrlichere Kommunikation mit dem oder den Partnern zu geben.

leadersnet.TV