So verlief das Ostdeutsche Wirtschaftsforum 2022

Neben Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Energie ging es auch um den Fachkräftemangel und gutes Leadership im Transformationsprozess. 

"Wir haben uns zu lange und zu einseitig auf Energielieferungen aus Russland verlassen. Die alte Gleichung, dass Russland auch in Krisen ein verlässlicher Wirtschaftspartner ist, gilt nicht mehr. Deshalb ist unser Ziel ganz klar: Wir müssen unabhängig werden von russischen Energieimporten - und zwar so schnell wie möglich. Dabei haben wir immer auch Ostdeutschland im Blick. Es geht um Versorgungssicherheit und um Bezahlbarkeit von Energie. Ein Öl-Embargo darf nicht zu massiven regionalen Preisunterschieden an den Zapfsäulen führen. Das ist für mich eine Frage der Solidarität. Die Kosten des Krieges tragen wir alle gemeinsam": Mit diesen Worten hat Bundeskanzler Olaf Scholz das Ostdeutsche Wirtschaftsforum OWF22 in Bad Saarow eröffnet.

Potenzial des ostdeutschen Wirtschaftsstandorts

Rund 60 Prozent der Entscheider in den ostdeutschen Bundesländern äußern sich positiv zum Potenzial des ostdeutschen Wirtschaftsstandorts - rund 22 Prozent sehr positiv. Dies ergab das aktuelle OWF-Transformationsbarometer - eine Umfrage unter privatwirtschaftlichen Entscheidern in den neuen Bundesländern der CIVEY GmbH im Auftrag von "Deutschland - Land der Ideen" in Partnerschaft mit der Deutschen Kreditbank AG (DKB). Allerdings stehen insgesamt mehr als die Hälfte (56,4 Prozent) der Ostdeutschen Wirtschaftsentscheider einem Gelingen des Strukturwandels in den neuen Bundesländern innerhalb der kommenden zehn Jahre skeptisch gegenüber.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Forums standen außerdem folgende Themen: Wie können wir ausreichend Fachkräfte für bestehende Unternehmen und Neuansiedlungen gewinnen? Wie lässt sich die öffentliche Verwaltung zukünftig serviceorientierter und digitaler aufstellen? Und was macht gutes Leadership im Transformationsprozess aus? (jw)

Eindrücke finden Sie in unserer Galerie

www.ostdeutscheswirtschaftsforum.de

Die Umfrage

Repräsentative Umfrage durchgeführt vom 28.04.2022 bis 11.05.2022 von Civey GmbH im Auftrag von Deutschland - Land der Ideen in Partnerschaft mit der Deutschen Kreditbank AG (DKB). Online-Befragung unter 500 privatwirtschaftlichen Entscheidern aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen anlässlich des Ostdeutschen Wirtschaftsforums 2022. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 7,6 Prozent (Gesamtergebnis)

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Die Umfrage

Repräsentative Umfrage durchgeführt vom 28.04.2022 bis 11.05.2022 von Civey GmbH im Auftrag von Deutschland - Land der Ideen in Partnerschaft mit der Deutschen Kreditbank AG (DKB). Online-Befragung unter 500 privatwirtschaftlichen Entscheidern aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen anlässlich des Ostdeutschen Wirtschaftsforums 2022. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 7,6 Prozent (Gesamtergebnis)

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