Luca Cableri führt eine Galerie im italienischen Arezzo in der Toskana. In seinem "Theatrum Mundi", lateinisch für Welttheater, sind eine Menge Kuriositäten zu finden: T-Rex-Zähne, die Original Wolverine-Krallen aus den X-Men-Filmen, ein ausgestopftes Krokodil aus dem 19. Jahrhundert, Marsgestein und sogar einen echten sowjetischen Raumanzug gibt es in einem Palazzo zu bestaunen. Jedes Stück davon hat seine ganz eigene Geschichte.
Er selbst nennt sich "Sammler des Unmöglichen" und hat bei der Zusammenstellung der Schätze an der Idee der Wunderkammern orientiert. Das waren Sammlungen von Adeligen und Gelehrten, die ab dem 16. Jahrhundert bis zur Aufklärung Dinge in ihren Räumlichkeiten ausgestellt haben, um ihre Gäste zu beeindrucken und zu verzücken.
Naturgeschichtliches verkauft sich am besten
Seine Kunden müssen eine dicke Brieftasche mitbringen. Zu seinen Stammkunden zählen Superreiche, erfolgreiche Geschäftsleute, auch Stars aus der Mode- und der Filmindustrie sind darunter. Der eine möchte einen Dinosaurierschädel für sein Wohnzimmer, der andere einen Batman-Anzug fürs Büro. Die Dinge, so Cableri, seien auch deswegen super, weil man dank ihnen leicht ein Gespräch mit den Gästen beginnen könne.
Am besten verkaufen sich seinen Angaben zufolge naturgeschichtliche Dinge. Ein Skelett eines T-Rex zum Beispiel wechselt bei Auktionen für um die 30 Millionen Euro den Besitzer. "Bei Dinosaurierfossilien kann man in der Regel eine Null dranhängen und sie verkaufen sich trotzdem", verrät er gegenüber Vice. (no)
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