Das Hubertus Mountain Refugio im Allgäu wurde nach einer schweren Zeit wieder aufgebaut und präsentiert sich nun als Rückzugsort. Das Hotel sowie die Gastgeberfamilie Traubel sind eng verbunden mit der Natur und den Bergen, weshalb Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert hat.
Hotel von Lawine zerstört
Bereits seit über 100 Jahren gibt es das Hubertus in Balderschwang. Heute führt Marc Traubel gemeinsam mit seinem Vater Karl das Hotel. Schon 2002 erkannten sie das Potential in Wellness und Entspannung und erweiterten ihr Hotel um einen Spa-Bereich. Und dies stellte sich als gute Entscheidung heraus. Die ursprüngliche Landschaft des Naturparks Nagelfluh zusammen mit einem ansprechenden Spa-Bereich, der nach langen Wanderungen Erholung garantiert, kommt bei den Gästen hervorragend an.
Doch im Jahr 2019 durchkreuzte die Natur die Pläne: Ein Lawine traf das Hotel. Vom Glück im Unglück ist zu sprechen, da nur das Gebäude beschädigt wurde, es aber keine Verletzten gab. 55 Tage lang war das Hubertus geschlossen. Daraufhin folgte ein langer Weg des Wiederaufbaus. 2021 eröffnete Familie Traubel das Hubertus Mountain Refugio Allgäu sowie den Mountain Spring Spa. Der Spa-Bereich erhielt diesen Namen, da während der Bauarbeiten eine Quelle entdeckt wurde.

In der Finnischen Sauna herrschen traditionell 90 Grad Celsius. © Hubertus Mountain Refugio
Große, moderne Wellnesswelt
Laut den Betreibern können die Gäste in dem Hotel Körper und Seele in Einklang mit der Natur bringen und Ruhe finden. Der große, von Klafs ausgestattete, Wellnessbereich bietet an mehreren Stellen eine individuelle Note. Die Bergsauna, untergebracht in einem Außenhaus, verfügt beispielsweise über "Gucklöcher" in den Berg hinein. Ein stimmungsvolles Lichtkonzept sowie die Aufgussautomatik sind Kernmerkmale der finnischen Sauna. Zwei weitere Saunen mit Panoramablick in die Berge, ein Dampfbad, Infrarot-Lounge sowie ein Eisbrunnen (Polaris) runden die Wellnesswelt ab.
Ein weiteres Highlight wartet unter dem Dach. "Wir wollten unser Wellnessangebot erweitern. Neben der Entspannung sollte auch der gesundheitsfördernde Aspekt, wie ihn die Sauna beispielsweise hat, geboten sein", erklärt Marc Traubel. Rico Zincke, Projektberater bei Klafs, war von Beginn an in die Ideenfindung und Konzeption miteinbezogen. Die Idee eines Microsalt-Raumes im Dachgeschoss überzeugte schnell. Die Microsalt-Technologie zerkleinert Trockensalz in Salzaerosole und verteilt diese im Raum. Das besonders feine Salz soll beim Einatmen tief in die Lunge gelangen und dort festsitzende Sekrete lösen können. "Es fühlt sich also an als sei man direkt am Meer, obwohl wir auf 1044 Meter sind.", ergänzt Traubel schmunzelnd.

Der Microsalt-Ruheraum dient zur Entspannung nach der Sauna. © Hubertus Mountain Refugio
Nachhaltigkeit
Der Hotelier hat sich laut eigenen Angaben bewusst für Klafs als Partner entschieden: "Klafs hat einen Namen, ist sozusagen der Platzhirsch in der Wellness- und Spabranche. Von Beginn an wurden unsere Wünsche gehört und Lösungen gefunden. Bis heute bin ich mit den Produkten und der Zusammenarbeit äußert zufrieden."
Dass Nachhaltigkeit tatsächlich gelebt wird, beweisen diverse Maßnahmen, die das Hotel etabliert hat: zum Beispiel eine Solaranalge und zwei Blockheizkraftwerke. Der Fußboden in den Saunen wird mittels Kühlflüssigkeit, welche zuvor durch ein Kollektorfeld unter dem Naturbadesee hindurchläuft, gekühlt. Im Winter wird mit derselben Technologie das Tauchbecken eisfrei gehalten und muss nicht erwärmt werden.
"Die außergewöhnliche Architektur, dieser wunderschöne Rund-um-Blick in die Natur – sogar auch aus den Saunen: all das macht das Hubertus Mountain Refugio zu etwas ganz Besonderem. Mir hat es unglaublich Spaß gemacht, dieses Projekt mitzugestalten. Nicht zuletzt wegen der so herzlichen Gastgeberfamilie" resümiert Rico Zincke von Klafs. (ts)
www.klafs.de
www.hotel-hubertus.de