Rebel Meat expandiert nach Deutschland

Die fleischreduzierten Produkte des Wiener Start-ups sind ab Donnerstag deutschlandweit erhältlich.

Das Wiener Start-up Rebel Meat geht jetzt auch in Deutschland an den Start. Ab 12. Mai sind die fleischreduzierten Produkte halb aus Bio-Fleisch und halb aus pflanzlichen Zutaten deutschlandweit im Einzelhandel erhältlich.

Rebel Meat hat es sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, Fleischkonsum nachhaltig und auf gesunde Art zu reduzieren. "Unsere Mission wieder ein Bewusstsein für den Wert von Fleisch zu schaffen, hört nicht an den Grenzen von Österreich auf. Daher war es für uns der logische nächste Schritt nach Deutschland zu gehen", erklärt Gründerin Cornelia Habacher.

Diese Produkte sind in Deutschland erhältlich

Schon seit 2019 vertreibt das Start-up fleischreduzierte Bio-Produkte wie Würstchen, Burger Patties und Faschiertes im österreichischen Einzel- und Großhandel und kooperiert mit der Gastronomie. Die Produkte fallen in die Kategorie "Blended Meat" und bestehen halb aus Bio-Fleisch und halb aus pflanzlichen Zutaten, wie Gemüse und Hirse.

© Rebel Meat
© Rebel Meat

In Deutschland wird es bei Rewe Süd die "Bio Käsekrainer" sowie Denn's und Alnatura die "Kids Bio Hühner Nuggets" und die "Kids Bio Fleischbällchen" geben. Bei Alnatura werden darüber hinaus auch die "Bio Burger Patties Deluxe" erhältlich sein. In der Region München sind alle Rebel-Meat-Bio-Produkte – außer die "Bio Burger Patties – schon seit November 2021 über knuspr.de lieferbar.

Keine Geschmacksverstärker und Aromen dank Fleischanteil

Das Rebel-Meat-Gründerduo Cornelia Habacher und Philipp Stangl hat sich bewusst gegen eine komplett fleischlose Lösung entschieden: "Fleisch bleibt ein wichtiger Lieferant für biologisch hochwertige Nährstoffe. Zudem sind vegetarische Produkte oftmals hochverarbeitet und enthalten sehr lange Zutatenlisten, um dem Geschmack von Fleisch nahezukommen." Durch den tatsächlichen Bio-Fleischanteil komme man ohne Geschmacksverstärker und Aromen aus.

© Rebel Meat
Das Rebel-Meat-Gründer Philipp Stangl und Cornelia Habacher © Rebel Meat

Damit wollen sie vor allem den Menschen eine Alternative bieten, die sich den Problemen des industriellen Fleischkonsums zwar bewusst sind, aber nicht ganz auf Fleisch verzichten wollen. "Wir wollen es Fleischtigern leicht machen, ihren Fleischkonsum zu halbieren, ohne ihren gesamten Lebensstil zu verändern. Wenn viele nur ein bisschen weniger Fleisch essen, hat das einen größeren positiven Einfluss, als wenn ein paar wenige komplett auf Fleisch verzichten", so Cornelia Habacher.

Fleischkonsum reduzieren

Allein in Deutschland werden jede Woche 1,5 Kilo Fleisch pro Person verzehrt. In Österreich sind es 1,2 Kilo Fleisch. "Die gesundheitlichen Folgen des übermäßigen Fleischkonsums sind ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Bluthochdruck und einen erhöhten Cholesterinspiegel. Die industrielle Fleischproduktion trägt aber auch dazu bei, dass Regenwaldgebiete gerodet werden, die Massentierhaltung und Emissionen aller Art wachsen", warnt man bei Rebel Meat. (as)

www.rebelmeat.com

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