Bescherung für Bello & Co

Weihnachtsgeschenke für Haustiere liegen auch 2025 voll im Trend

Ob Hund, Katze oder Meerschweinchen – für viele sind Haustiere ein vollwertiger Teil der Familie. Und wie für andere Angehörige gehört auch für sie ein Geschenk unter den Baum. Der Markt für Heimtierbedarf wächst seit Jahren – mit Weihnachten als emotionalem Höhepunkt.

Über 33 Millionen Heimtiere in deutschen Haushalten

Deutschland zählt zu den tierliebsten Ländern Europas: In 44 Prozent aller Haushalte lebt mindestens ein Heimtier. Die Gesamtzahl der Tiere lag 2024 laut Erhebung des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) und des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) bei rund 33,9 Millionen. Darunter befinden sich 15,9 Millionen Katzen, 10,5 Millionen Hunde, 4,3 Millionen Kleintiere sowie 3,2 Millionen Ziervögel.

Der Markt für Heimtierbedarf verzeichnet seit Jahren stabile Umsätze. 2024 erwirtschaftete der deutsche Heimtiermarkt rund 7 Milliarden Euro.
Davon entfallen laut IVH:

• 5,4 Milliarden Euro auf stationäre Fach- und Lebensmitteleinzelhändler

• 1,5 Milliarden Euro auf den Onlinehandel.

In der Weihnachtszeit entwickelt sich dieses Segment besonders dynamisch. Händler:innen berichten von stark nachgefragten Produktkategorien mit saisonalem Fokus – darunter Geschenksets, Winterkleidung für Tiere und weihnachtlich verpackte Futtermittel.

Was Tiere (und Menschen) sich wünschen

Laut einer europaweiten Konsumentenstudie von Fressnapf/MaxiZoo planen 53 Prozent der deutschen Haustierbesitzer:innen, ihrem Tier zu Weihnachten ein Geschenk zu machen. Besonders gefragt sind:

• Leckerlis & Snacks: Mit weihnachtlichen Zutaten oder individueller Prägung

• Spielzeug: Intelligenzspielzeuge, Bälle mit Leuchtfunktion oder Kauspielzeug aus Naturkautschuk

• Gadgets: GPS-Tracker, App-gesteuerte Futterspender, Kameras für Tierbeobachtung

• Nachhaltige Produkte: Recycelbare Verpackungen, vegane Snacks, plastikfreie Kauartikel

• Personalisierte Boxen: Auf den Tiernamen abgestimmte Sets mit hochwertigem Zubehör

Das Budget liegt laut Umfrage meist zwischen 10 und 20 Euro, rund ein Drittel der Befragten ist bereit, bis zu 50 Euro auszugeben.

Zugleich zeigen Konsumentenanalysen, dass viele Tierhalter:innen trotz starker emotionaler Bindung beim Thema Ausgaben zurückhaltend agieren – insbesondere bei steigenden Preisen oder wenn Produkte als nicht zwingend notwendig wahrgenommen werden. Die Zahlungsbereitschaft bleibt damit zwar hoch, ist jedoch durch wirtschaftliche Rahmenbedingungen begrenzt.

Handel profitiert vom emotionalisierten Konsumverhalten

Für Händler und Marken bietet der Weihnachtskonsum rund ums Haustier messbare Umsatzchancen. Tierbedarfsketten wie Fressnapf, Das Futterhaus oder ZooRoyal setzen gezielt auf saisonale Themenwelten mit Geschenkideen für Hund und Katze. Auch Online-Shops haben aufgerüstet – mit Geschenkfiltern, Weihnachts-Kollektionen und "Last-Minute für Bello"-Aktionen.

Die emotionale Aufladung des Themas sorgt dabei für zusätzliche Aufmerksamkeit – sowohl bei der stationären Zielgruppe als auch auf Social Media: Haustier-"Unboxings" mit Geschenkpapier, Keksen und Schleifen erzielen auf TikTok und Instagram regelmäßig sechsstellige Reichweiten.

 

 

 

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Ein Beitrag geteilt von Shiro The Buddy (@shirothebuddy)

Start-ups und Premiumanbieter:innen nutzen die hohe Zahlungsbereitschaft rund um Weihnachten, um nachhaltige Produkte, Abo-Boxen oder digitale Services wie Erinnerungsfunktionen für Geschenkeinplanung zu platzieren. Besonders erfolgreich sind Angebote, die das Haustier als Teil eines familiären Rituals inszenieren – sei es durch Partner-Look-Outfits, personalisierte Geschenkkarten oder spezielle Leckerlis zum Weihnachtsmenü.