Mit neun von zehn möglichen Lolas ist "September 5" der große Abräumer bei der 75. Ausgabe des Deutschen Filmpreises. Politisch geprägtes Kino steht bei der verantwortlichen Filmakademie offenbar hoch im Kurs: Auf den Podiumsplätzen in der Königskategorie Bester Spielfilm folgen ein iranisches Drama um Regierungsproteste und eine Biografie über eine NS-Widerstandskämpferin.
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Um für den Deutschen Filmpreis nominiert zu sein, muss es sich beim betreffenden Werk nicht zwangsläufig um einen rein in Deutschland produzierten Streifen handeln: Entscheidend ist, dass der jeweilige Film einen deutschen kulturellen Beitrag leistet, was auch durch teilnehmende Produzenten, Regisseure, Drehorte, Darsteller, Sprache oder etwa die Form der Finanzierung erfüllt werden kann.
Die Geschichte des Awards geht bis ins Jahr 1951 zurück; aktueller Ausrichter ist die Deutsche Filmakademie. Für die Vergabe der begehrten Trophäen, die häufig auch als Lolas bezeichnet werden, zeichnen die rund 2400 Akademiemitglieder verantwortlich, die aus allen Bereichen der Filmbranche stammen.
Bei der Nominierung stimmen die Mitglieder je nach Fachbereich ab, sodass zum Beispiel Kameraleute die möglichen Preisträger in der Kategorie Beste Kamera zusammenstellen. Die letztlichen Preisträger werden in einem demokratischen Verfahren von allen Stimmberechtigten gekrönt.
Attentats-Drama räumt neun Lolas ab
Bei der diesjährigen Ausgabe durfte sich "September 5" im Vorfeld besonders gute Aussichten auf eine stattliche Ausbeute machen: Nachdem das Drama von Tim Fehlbaum bereits für einen Oscar und einen Golden Globe nominiert war, hat es der Film über das palästinensische Attentat auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1972 beim Deutschen Filmpreis gleich zehnfach in die engste Auswahl geschafft.
Als die 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises am Freitag schließlich im Theater am Potsdamer Platz in Berlin über die Bühne ging, gelang "September 5" ein fast perfekter Abend: In neun von zehn Kategorien räumte der Streifen mit John Magaro, Ben Chaplin, Peter Sarsgaard und Leonie Benesch in den Hauptrollen ab; nur bei der Besten Filmmusik musste man sich "Islands" geschlagen geben.
Erwartungsgemäß war die Preisverleihung zwischen Geehrten, Nominierten und anderen Gästen prominent besucht: Annalena Baerbock, Maria Schrader, Iris Berben, Oliver Berben, Volker Schlöndorff, Heike Makatsch, Oliver Masucci, Jella Haase, Andreas Dresen, Klaas Heufer-Umlauf, Jan Josef Liefers, Anna Loos, Leonie Benesch, Wolf Biermann, Pamela Ruesche, Burghart Klaussner, Florence Kasumba, Godehard Giese, Mala Emde, Katharina Schüttler, Lisa Maria Potthoff, Peri Baumeister, Janina Uhse, Emilia Schüle, Natalia Avelon, Oliver Polak oder Lina-Larissa Strahl waren nur einige der namhaften Anwesenden.
Viele weitere bekannte Gesichter auf der traditionsreichen Veranstaltung lassen sich in unserer Bildergalerie vom Event ausfindig machen. Abschließend folgen hier zudem…
Alle Gewinner beim Deutschen Filmpreis 2025
Bester Spielfilm
Filmpreis in Gold
September 5 Produktion: Philipp Trauer, Thomas Wöbke, Tim Fehlbaum
Filmpreis in Silber
Die Saat des heiligen Feigenbaums Produktion: Mohammad Rasoulof, Mani Tilgner, Rozita Hendijanian
Filmpreis in Bronze
In Liebe, Eure Hilde Produktion: Claudia Steffen, Christoph Friedel, Regina Ziegler
Außerdem nominiert waren…
Islands Produktion: Maximilian Leo, Jonas Katzenstein
Köln 75 Produktion: Sol Bondy, Fred Burle
Vena Produktion: Dietmar Güntsche, Martin Rohé
Bester Dokumentarfilm
Petra Kelly – Act Now! Produktion: Birgit Schulz Regie: Doris Metz
Außerdem nominiert waren…
Hollywoodgate Produktion: Talal Derki, Shane Boris, Odessa Rae Regie: Ibrahim Nash'at
Riefenstahl Produktion: Sandra Maischberger Regie: Andres Veiel
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