Die Grenzen zwischen Hotelkomfort und privater Unterkunft verschwimmen weiter: Mit dem jüngsten Sommer-Update hebt Airbnb das Nutzererlebnis auf ein neues Level. Ab sofort sind weltweit buchbare Services wie Massagen, Maniküre oder sogar Menüs von Michelin-prämierten Köch:innen über die Airbnb-App erhältlich. Das Angebot richtet sich nicht nur an Tourist:innen, sondern auch an Einheimische. Damit positioniert sich das Unternehmen als hybrider Player zwischen Plattform, Concierge-Dienstleister und digitalem Reiseveranstalter.
Concierge-Feeling in der eigenen Airbnb-Unterkunft
Ob professionelles Hairstyling für ein Business-Dinner, ein individuelles Yoga-Training oder eine private Fotosession mit Top-Fotograf:innen: Airbnb bietet seinen Gästen jetzt weit mehr als nur ein schickes Zuhause auf Zeit.
In insgesamt zehn Kategorien, von Spa über Fitness bis Kulinarik, stehen Services in bereits 260 Städten weltweit zur Verfügung. Wer in New York, Paris oder Tokio wohnt oder urlaubt, kann per Fingertipp exklusiven Komfort genießen – inklusive transparentem Preis und direkter Buchung ohne Umwege. Auch abseits der großen Metropolen wird das Angebot schrittweise ausgebaut, etwa in beliebten Feriendestinationen wie Bali, Kapstadt oder Barcelona.
Die Integration dieser Leistungen in das gewohnte Airbnb-Erlebnis erfolgt nahtlos: Gäste wählen ihre Unterkunft und bekommen auf Basis ihrer Angaben passende Zusatzservices vorgeschlagen. Dabei wird auch berücksichtigt, mit wem man reist – ob Familie, Geschäftsreise oder romantisches Wochenende. Die Plattform entwickelt sich damit zu einem Ökosystem, das auf die individuellen Bedürfnisse der Reisenden abgestimmt ist.
Qualität mit Zertifikat und Erfahrung
Laut Airbnb durchlaufen alle Service-Gastgeber:innen einen strengen Qualitätscheck. Die meisten haben mindestens zehn Jahre Berufserfahrung, vielfach mit Auszeichnungen oder Zertifizierungen. Unter den Anbietenden finden sich Köch:innen aus Michelin-Restaurants, Spa-Therapeut:innen mit staatlicher Lizenz oder Make-up-Artists aus der Filmbranche. Airbnb prüft darüber hinaus regelmäßig Kundenbewertungen und gibt zusätzliche Qualitätsgarantien bei besonders hoch bewerteten Anbietern.
Die Preisstruktur soll bewusst flexibel bleiben: Viele Leistungen sind bereits ab 50 US-Dollar buchbar – was die Schwelle für ein Luxuserlebnis deutlich senkt. Gleichzeitig gibt es High-End-Angebote, die speziell auf Premium-Kund:innen zugeschnitten sind – etwa private Verkostungen, exklusives Dinner-Design oder Einzeltrainings mit internationalen Spitzensportler:innen. Damit spricht Airbnb nicht nur den Massenmarkt an, sondern auch zahlungskräftige Vielreisende und Entscheider:innen, die maximale Individualisierung erwarten.
Mehr als Reisen: Die neue Airbnb-App als Lifestyle-Hub
Ergänzt wird das neue Angebot durch eine umfassend überarbeitete App. Diese zeigt nicht nur passende Services zur gebuchten Unterkunft an, sondern bietet auch personalisierte Empfehlungen und smarte Reisepläne. Neben klassischen Funktionen wie dem digitalen Check-in liefert die App einen tagesgenauen Überblick über gebuchte Services, Veranstaltungen oder lokale Tipps.
Auch Einheimische können Services buchen, ohne eine Unterkunft zu reservieren – etwa um sich vor einem Event professionell stylen zu lassen oder um ein exklusives Private-Dining-Erlebnis im eigenen Zuhause zu genießen. Besonders im urbanen Raum eröffnen sich dadurch neue Zielgruppen. Airbnb wird so zunehmend zur Lifestyle-Plattform, die nicht nur für Reisende, sondern auch für urbane Communities relevant ist.
Zukünftig sollen weitere Angebote dazukommen – unter anderem maßgeschneiderte Business-Pakete für Vielreisende, Concierge-Funktionen per KI oder kuratierte Erlebnisse für digitale Nomad:innen. Damit baut Airbnb seine Rolle als digitaler Lebensbegleiter weiter aus.
Kommentar veröffentlichen