Neuauflage des Sommermärchens?
Gemeinsam jubeln: Public Viewing in den Fan Zones zur UEFA Euro 2024

| Redaktion 
| 13.06.2024

Dieser Tage gibt es wenige Dinge, die fremde Menschen für ein paar Momente so sehr miteinander verbinden wie sportliche Großereignisse. Auf anschauliche Beispiele darf man im Zuge der UEFA Euro 2024 auch außerhalb der Stadien hoffen: Die offiziellen Fan Zones bieten die größten Public-Viewing-Gelegenheiten des Landes.

Die Freitag startende und bis Sonntag, 14. Juli andauernde Fußball-Europameisterschaft der Männer wird weite Teile der Welt beschäftigen. Ein besonderes Ereignis ist sie jedoch in den zehn deutschen Städten, in denen sich die besten Spieler des Kontinents in insgesamt 51 Matches miteinander messen: Internationale Fans strömen durch die Straßen und tragen zu einem Event-Gefühl bei, das in dieser Form nicht viele andere Großereignisse für sich beanspruchen können.

In den zehn angesprochenen Städten, namentlich München, Berlin, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig und Düsseldorf, beherbergen zum Anlass sogenannte Fan Zones.

Diese dienen als offizielle Anlaufstellen und Treffpunkte für Fußballbegeisterte. Sie sind während des Turniers täglich zugänglich und bieten neben einem begleitenden Unterhaltungsprogramm in der Regel die Möglichkeit, alle EM-Spiele live mitzuverfolgen. Der Eintritt in die Fan Zones ist stets kostenlos.

München
Als werbefreie Alternative zur Allianz Arena firmiert die bayerische Spielstätte bis Mitte Juli als München Fußball Arena. Die Fan Zone der Stadt ist derweil im Olympiapark zu finden, wo sie Neugierige zwischen 13 und 22 Uhr empfängt – bei Spielen, die erst um 21 Uhr starten, wird natürlich überzogen. Im Zentrum von Public Viewings steht ein 120 Quadratmeter großer Screen auf dem Olympiasee vor den Rasenstufen; weitere Bildschirme finden sich am Theatron und unter dem Magic Sky auf dem Hans-Jochen-Vogel-Platz. Comedy, Workshops oder Konzerte runden das Fan-Erlebnis ab. 
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Berlin
Keine Stadt in Deutschland wird so sehr mit beeindruckenden Public-Viewing-Aufnahmen assoziiert wie Berlin. Das Olympiastation darf seinen üblichen Namen zum Turnier behalten und die offizielle Fan Zone verläuft regelrecht traditionell zwischen dem Brandenburger Tor über die Straße des 17. Juni bis zur Großen Querallee. Während auf der historischen Straße ein Pop-up-Park mit vier Großleinwänden entsteht, wird das Wahrzeichen der Hauptstadt zum Anlass in "das größte Fußballtor der Welt“ transformiert – Hauptleinwand inklusive.
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Dortmund
Wie an anderer Stelle bereits berichtet, könnten sich besonders E-Sportler und "EA Sports FC“-Koryphäen für die Fan Zone auf dem Dortmunder Friedensplatz begeistern: Während des realen Turniers wird hier ein virtuelles ausgetragen. In puncto Public Viewing steht der Westfalenpark allerdings im Fokus, wo bis zu 25.000 Personen auf einer 144 Quadratmeter großen Leinwand mitfiebern dürfen. Übertragen werden hier unter anderem alle Deutschland-Spiele und alle Begegnungen im BVB Stadion Dortmund; üblicherweise als Signal Iduna Park bekannt. Mit den 257ers oder der Hermes House Band sorgen bekannte Interpreten nebenher für (noch mehr) Stimmung.
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Gelsenkirchen
Die Stadt, deren halbwegs korrekte Aussprache ausländischen Gästen die größten Schwierigkeiten bereiten dürfte, beherbergt in der Arena AufSchalke (sonst: Veltins Arena) drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale. Die Fan Zone dagegen entsteht auf dem Nordsternplatz und erlaubt es Fans inmitten verschiedener Unterhaltungsmöglichkeiten, jedes Spiel des Turniers mitzuverfolgen. Lediglich die Spiele aus Gelsenkirchen selbst, die der deutschen Elf sowie Halbfinale und Finale gibt es auch unweit entfernt beim "großen“ Public Viewing zu sehen – dafür bietet das Amphitheater im Gegenzug eine einzigartige Kulisse.
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Hamburg
Auch das Volksparkstadion muss zur Europameisterschaft nicht extra umgetauft werden. Alle dort ausgetragenen Spiele, die Begegnungen der deutschen Nationalmannschaft und die Matches der KO-Runde werden in der Hansestadt im großen Stil auf dem Heiligengeistfeld übertragen, wo ein 100 Quadratmeter messender Screen wartet. Innerhalb der anliegenden Fan Zone werden standardmäßig alle Partien gezeigt. Bei Bedarf finden Fans hier auf ihre Wünsche zugeschnittene Bereiche: Eine abgesperrte Family Area ist ideal für den Besuch mit Kindern geeignet, während die ticketpflichtige VIP-Area bequeme Plätze und internationales Catering verspricht.
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Köln
Aus dem RheinEnergieStadion wird zur UEFA Euro 2024 schlicht das Köln Stadion. Das Fan Festival in der Domstadt setzt sich unterdessen aus der Fan Zone am Heumarkt und dem Public Viewing am Tanzbrunnen zusammen. Letzterer lädt zu den in Köln ausgetragenen Spielen und zu den Matches der Bundeself bis zu 12.500 Gäste ein, während auf den Bildschirmen in der Fan Zone ausnahmslos alle Begegnungen in etwas kleinerem Rahmen übertragen werden. Für Speis, Trank, Musik und weiterführendes Unterhaltungsprogramm ist auf rund 3700 Quadratmetern ebenso Platz.
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Frankfurt
Am Main wird aus dem Deutsche Bank Park die Frankfurt Arena, während sich die Fan Zone am Ufer des bekannten Flusses zwischen Holbeinsteg und Friedensbrücke erstreckt. Ein Big Screen und neun weitere Bildschirmflächen sollen gewährleisten, dass vor Ort kein wichtiger Moment der 51 Matches verpasst wird. Neben dem Beiwerk aus Kino, Konzerten (Tua, Jazzkantine oder Boppin‘ B), Kulinarik und Kultur stellt der sogenannte Floating Pitch – ein auf dem Main schwimmendes Fußballfeld – mit Sicherheit ein spannendes Alleinstellungsmerkmal dar.
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Stuttgart
Die MHPArena firmiert bis Mitte Juli als Stuttgart Arena, grundsätzlich soll gemäß des Host-City-Mottos jedoch "Die ganze Stadt ein Stadion“ sein. Ein "Fußballfest der Begegnung und Begeisterung“ ist dabei viergeteilt, wobei der Schlossplatz mit zwei großen Leinwänden (144 und 63 Quadratmeter) das Public-Viewing-Herzstück darstellt. Ergänzend zum dort gebotenen Rahmenprogramm (Beach Soccer, Tischkicker, Teqball, E-Sports) gibt es auf dem Karlsplatz eine Kulturbühne, auf dem Marktplatz Raum für familienfreundliche Aktivitäten typische schwäbische Spezialitäten auf dem Schillerplatz.
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In Stuttgart verbindet das Fußballturnier Völkerverständigung und nachhaltigen Transport (Bild: Stuttgart Marketing)
 

Leipzig
In der einzigen ostdeutschen Host City werden drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale im Leipzig Stadion ausgetragen, das bis zum Ende des Turniers keine Flügel verleihen darf. Unbeschwerte Stimmung erwartet Fans nichtsdestotrotz in der Fan Zone auf dem Augustusplatz, bequem erreichbar zwischen Gewandhaus und der Leipziger Oper gelegen. Zwei Leinwände (84 und 21 Quadratmeter) zeigen alle 51 Begegnungen, während das begleitende Festivalprogramm mit Maximo Park, Clueso, Mia, Die Prinzen oder Dieter Thomas Kuhn prominent besetzt ist.
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Düsseldorf
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt ist daran gedacht, dass möglichst alle Fußballliebhaber die Fan Zone Burgplatz miterleben können: Barrierefreie Zugänge und Podeste sind gegeben, außerdem werden Gebärdendolmetscher bei allen Spielen mit deutscher Beteiligung und denen in der Düsseldorf Arena (sonst: Merkur-Spiel Arena) anwesend sein. Grundsätzlich wird bis zu 5000 Personen gleichzeitig Einlass auf das Areal unweit des Rheinufers gewährt, die neben der Übertragung aller 51 EM-Partien auch hier auf ein abwechslungsreiches Kulturprogramm zur Abrundung stoßen.
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Bonus-Tipp Düsseldorf: Palmen Viewing
Darf es ein Schuss Strandstimmung zum Großevent sein? In diesem Fall stellt der Beachclub RheinRiff in der Hansaallee 321 eine attraktive Anlaufstelle dar, schließlich wird hier – in Kooperation mit dem Areal Böhler - für die gesamte Dauer der UEFA Euro 2024 sogenanntes Palmen Viewing geboten: Eine eigens installierte, sieben mal drei Meter große LED Wall zeigt das Spielgeschehen, während eine ebenso nur für den Anlass eingerichtete Outdoor-Bar die störungsfreie Getränkeversorgung sicherstellt.
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