Auszeichnung frauenfreundlicher Unternehmen in Berlin

Frauen-Karriere-Index zeichnet zum 10. Mal Diversitätserfolge aus: Deutsche Bahn führt Ranking weiter an

Bei FKi Diversity for Success handelt es sich um "das erste Instrument, um die Entwicklung erfolgreicher Frauenkarrieren zu messen und zu fördern". Das Management-Tool wurde bereits 2012 (damals noch als Frauen-Karriere-Index) von einem Team um Barbara Lutz geschaffen und hat sich seitdem zum „wegweisenden Gütesiegel" entwickelt, wenn es um Führung, Diversität, Inklusion und Transformation geht.

In dieser Zeit konnten Eigenangaben zufolge über 300 Unternehmen aus 28 Nationen in den organisationsspezifischen Fachthemen unterstützt und beraten werden. Darüber hinaus vergibt FKi Diversity for Success einen eigenen Preis an Firmen, die "sich in besonderer Weise um Diversitäts- und Inklusionsvorhaben verdient" machen. Am 07. März wurden die Auszeichnungen zum inzwischen zwölften Mal in Berlin vergeben.

Zweiter Platz ist dreigeteilt

Wie schon im Vorjahr geht der erste Preis an die Deutsche Bahn AG. Darüber freut sich Martin Seiler, bei der DB Vorstand Personal und Recht, der zudem ausführt: "Der Anteil an weiblichen Führungskräften bei der DB ist innerhalb eines Jahres um mehr als zwei Prozentpunkte gestiegen und liegt nun bei 29,4 Prozent. Und wir wollen weiter gehen: Langfristig streben wir gleichberechtigte Teilhabe an und setzen auf Vielfalt in jeglicher Hinsicht in unserer Belegschaft. Denn das ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und innovativen Unternehmenskultur."

Den folgenden Rang teilen sich gleich drei Unternehmen: Sowohl die Berliner Wasserbetriebe als auch Hewlett Packard Enterprise und die Mindshare GmbH dürfen sich über den zweiten Platz freuen. Vervollständigt wird das Podium von der BMW Group. Zwei Sonderpreise ehren darüber hinaus den Newcomer des Jahres (VERBUND AG) und den Größten Fortschritt (GroupM).

Eine Warnung zum Schluss

"Im Angesicht der Wirtschaftskrise werden die Anstrengungen für mehr Diversität in Unternehmen kritisch. So verlieren die meisten Arbeitgebenden durch Personalabbau überproportional viele Frauen, auch ohne sich dessen bewusst zu sein", warnt Barbara Lutz dem feierlichen Anlass zum Trotz. "Wer jetzt seine Maßnahmen für Diversität zusammenstreicht, begeht einen Kardinalfehler und wird in der Zukunft damit auch wirtschaftlich den Anschluss verlieren. Wer hingegen bei der Gleichstellung und Förderung von Vielfalt am Ball bleibt, wird als Gewinner aus der Krise hervorgehen."

• https://fki-diversity.com