Deutscher ESC-Vorentscheid
Das Teilnehmerfeld für Freitag steht fest

| Redaktion 
| 11.02.2024

Ende der Woche entscheidet sich, wer die Bundesrepublik im kommenden Mai beim nächsten Eurovision Song Contest vertritt. Vor einem mäßig interessierten Fernsehpublikum sicherte sich der 28-jährige Floryan den letzten Platz im deutschen Finale.

Am Samstag, 11. Mai geht das Finale des mittlerweile 68. Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö über die Bühne. Während sich zahlreiche Musiker aus dem Austragungsland (ungeachtet des neuerdings dauerhaften Eventmottos "United by Music") offenbar vergeblich für einen Ausschluss des israelischen Songbeitrags einsetzen, gibt es gegen die grundsätzliche Teilnahme eines deutschen Künstlers Stand jetzt keine aktuellen politischen Vorbehalte – beste Voraussetzungen also für "Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024".

Zumal das Teilnehmerfeld seit Ende vergangener Woche endlich komplett ist: In der Vor-Vorentscheidshow "Ich will zum ESC! - Die Entscheidung" konnte sich Floryan aus Künzelsau mit seinem Song "Scars" gegen die Konkurrenz durchsetzen und die meisten Voting-Stimmen auf sich ziehen. Der von Rea Garvey gecoachte 28-jährige darf damit am kommenden Freitag erneut auf die Bühne, um die letzte Hürde auf dem Weg nach Malmö in Angriff zu nehmen.

Vorentscheid mit Barbara Schöneberger

"Es war wie ein Film, der an mir vorbeigezogen ist. Adrenalin und Glück pur, ich kann es kaum beschreiben!", zeigt sich der letztbestimmte Vorentscheid-Teilnehmer euphorisch. Nun möchte er sich "gut vorbereiten auf das deutsche Finale, den Song gut üben und mir eine schöne Inszenierung überlegen". Wie DWDL zusammenfasst, hat sich das Interesse an Floryans Sieg über Anne Im und Luca M. Wefes in überschaubaren Grenzen gehalten: Auf die lineare Ausstrahlung im NDR griffen etwa 370.000 Menschen zurück, was einem Marktanteil von 1,9 beim Gesamtpublikum entspricht.

Genau wie "Ich will zum ESC!" wird auch der eigentliche Vorentscheid am kommenden Freitag, 16. Februar, erst um 22.05 Uhr ausgestrahlt. Bei der von Barbara Schöneberger moderierten Show aus Berlin fungiert ARD als Sender; darüber hinaus können Eurovision-Fans auf der deutschen Homepage zum Anlass live mitfiebern oder nachträglich in der Mediathek zuschalten.

Floryan und "Scars" steht dabei erprobtere Konkurrenz als am vergangenen Donnerstag entgegen: Auch Max Mutzke, Galant, Isaak, Leona, Bodine Monet, NinetyNine, Marie Reim und Ryk wollen Deutschland im Mai in Schweden vertreten.

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV