Yellow Submarine: Das neue Lieblingsspielzeug der Milliardäre

Während die Jacht fast schon Pflicht geworden ist unter den Superreichen, gilt jetzt das private U-Boot als das Distinktionsmerkmal der Stunde.

Drei Ultraverdiener haben unter ihresgleichen einen Trend losgetreten: Ray Dalio, Gründer des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater Associates, Hollywood-Regisseur James Cameron und Patrick Lahey. Letzterer gründete im Jahr 2007 das Unternehmen Triton Submarines, einem Hersteller von Tauchbooten – womit das neue Statussymbol auch schon beim Namen genannt ist.

"Wenn Sie auf einer Jacht an einem tollen Ort sind, dann ist das schön und gut. Wenn Sie aber auf einer Jacht sind und Sie können hinabfahren und forschen, dann wird der Trip nicht nur besser. Er dient auch der Wissenschaft", sagt Dalio der Financial Times.

Dinge, die die meisten Normalsterblichen nicht zu Gesicht bekommen

Seit Jahren schon investiert er eine Menge Geld in die Erforschung der Tiefsee und ist in Besitz von vier U-Booten. Jetzt sind er und Cameron in Lahey’s Firma Triton eingestiegen. Der Gründer ist sich sicher, dass Privat-U-Boote aktuell "the thing to have" sind. Es gehe dabei um die Frage, wohin diese Fahrzeuge Menschen bringen könnten und welche Erfahrungen dort gemacht werden könnten.

 
 
 
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Schon ab 50 Metern gebe es demnach Dinge zu sehen, die man noch nie zuvor gesehen habe. Flora und Fauna, aber auch gesunkene Schätze wie Musketen, Goldbarren und Edelsteine. "Man nimmt einen Cocktail, macht seine Lieblingsmusik an, fährt ein paar hundert Meter abwärts und hat seinen Spaß“, erklärt ein amerikanischer Superreicher in der New York Times. Der Preis für das Vergnügen startet bei 2,5 Millionen US-Dollar und reicht je nach möglicher Tauchtiefe und Kapazität bis zu 40 Millionen Dollar.

Wettbewerbe in der Tiefe

Einer, der schon früher auf den Geschmack gekommen ist, ist der 2018 verstorbene Microsoft-Mitbegründer Paul Allen. Mit seinem U-Boot machte er sich mit Vorliebe auf die Suche nach Schiffswracks. Ein Coup gelang ihm ein Jahr vor seinem Tod, als er den 1945 gesunkenen Kreuzer der US-Marine "USS Indianapolis" in 5.500 Metern Tiefe in der Philippinensee im Pazifik gefunden hatte.

Noch tiefer traute sich der Ex-Navy-Offizier und Private-Equity Unternehmer Victor Vescovo, als er in knapp 7.000 Metern Tiefe das ebenfalls im Zweiten Weltkrieg gesunkene Wrack des US-Marineschiffs "USS Samuel B. Roberts", entdeckte. Der Hobby-Ozeanologe hält seit drei Jahren außerdem den Rekord für die tiefste bemannte Tauchfahrt. Damals erreichte er im Marianengraben in Japan den tiefsten Ort der Erde, elf Kilometer unter null. Seitdem ist er mehrfach wieder in die berüchtigte sogenannte Challenger-Tiefe gefahren.

www.tritonsubs.com

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