Prokrastination: Fünf Tipps zur Vermeidung extremer Aufschieberitis

Diese Kniffe können helfen, unliebsame, schon lange hintangestellte Aufgaben zu bewältigen.

Eigentlich müssten Sie einen Bericht fertig schreiben. Doch Sie schieben diese unliebsame Aufgabe seit Tagen vor sich her. Um die Arbeit nicht angehen zu müssen, erledigen Sie andere Dinge. Prokrastinieren nennt sich diese Art von extremer Aufschieberitis. Die Verhaltensform kann so exzessive Ausmaße annehmen, dass ein teuflischer Kreislauf entsteht. Betroffene leiden, sie schämen sich, sind frustriert und haben sogar Angst. Amy Gallo, Beraterin und Autorin des Manager-Magazins Harvard Business Review hat fünf Tipps ausgearbeitet, die helfen das Problem zu vermeiden.

  1. Fragen Sie sich, warum Sie es nicht erledigen wollen: Finden Sie die Ursache für ihr Vermeidungsverhalten. Finden Sie die Aufgabe zu langweilig, oder sind Sie unsicher und wissen nicht, wie sie die Angelegenheit angehen sollen? Oder haben Sie den Anspruch so hoch gesetzt, dass die Aufgabe fast unlösbar scheint?

  2. Setzen Sie sich eine Deadline: Erstellen Sie sich einen Zeitplan und setzen Sie sich eine eine Frist, oder, falls es sich um ein größeres Projekt handelt:

  3. Stückeln Sie das Projekt in mehrere, kleine Teilziele und setzen sich einige Deadlines hintereinander: Kleinere Teilziele machen sind leichter lösbar als eine große, komplexe Aufgabe. Das kann sogar so weit gehen, dass Sie sich für jeden Tag ein bestimmtes Soll vornehmen.

  4. Belohnen Sie sich: Beim Prokrastinieren stellen wir gerne kleinere Aufgaben voran, um Erfolgserlebnisse zu haben. Beim großen Projekt dagegen liegt das Ziel in weiter Ferne und es fehlen die Anreize. Daher belohnen Sie sich mit, wenn Sie Teilziele erreicht haben. Das kann zum Beispiel eine Kaffeepause, der Lieblings-Schokoriegel oder ein Plausch mit einem netten Arbeitskollegen sein.

  5. Weihen Sie jemanden ein: Involvieren Sie einen Arbeitskollegen oder einen guten Freund, dem Sie regelmäßig von Fortschritten berichten – oder der sich Ihre Arbeit immer wieder anschaut. Es motiviert Sie, wenn Sie im Hinterkopf haben, dass ein anderer einen bestimmten Fortschritt von Ihnen erwartet.

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