Die unendliche Geschichte Elon Musk und Twitter ist um weitere zwei Kapitel reicher: Der Tesla-Chef hat in der Nacht auf Sonntag wiedereinmal mit einem Tweet für Aufregung auf der Kurznachrichtenplattform gesorgt. Musk tweete nämlich auf Deutsch und jetzt rätselt seine Anhängerschaft, was der reichste Mann der Welt wohl mitteilen wollte.
Um kurz nach 5 Uhr deutscher Zeit setzte er die Message "Gehalt und Gestalt" ab. Auch der kurz darauf folgende Erguss war nicht weniger kryptisch: "Schadenfreude oder Schatzifreude?". Vor allem das Wort "Schatzifreude" sorgt für Stirnrunzeln, da es den Begriff in der deutschen Sprache nicht gibt. "Schadenfreude" wird im Gegenzug als Lehnwort auch im Englischen verwendet. Wer einen Tipp hat, was der 51-Jährige mit seinen beiden Tweets gemeint haben könnte, darf sich gerne an die LEADERSNET-Redaktion wenden.
Enttäuschende Quartalszahlen
Bei Twitter selbst ist man auf Elon Musk nach den monatelangen Querelen über eine Übernahme der Social-Media-Plattform durch den Multimilliardär – die bald vor einem Richter landen könnten – sowieso nicht gut zu sprechen. Für weiteren Zündstoff sorgen jetzt die am Freitag veröffentlichen Quartalszahlen. Der Kurznachrichtendienst hat im zweiten Quartal 2022 nicht nur einen Umsatzrückgang zu beklagen, sondern muss euch ein dickes Minus verbuchen. Während die Erlöse im Jahresvergleich um ein Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar – Analysten hatten mit über 1,3 Milliarden Dollar gerechnet – sanken, betrug der Verlust sogar 270 Millionen Dollar. Im Vergleich dazu hatte es im Vorjahreszeitraum noch ein Plus von 65,6 Millionen gegeben.
Twitter macht jetzt, neben einem schwächelnden digitalen Werbemarkt, Elon Musk und sein Zaudern bei der Übernahme für die schlechten Zahlen verantwortlich. So seien etwa Werbekunden durch das Verhalten des Tesla-Chefs verunsichert worden. Doch nicht nur für Twitter läuft es im Moment nicht optimal. Die Quartalsergebnisse der Snapchat-Mutter Snap blieben ebenfalls deutlich hinter den Erwartungen zurück.
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