Google stampft "Hangouts" ein

Nach über neun Jahren zieht Alphabet-Tochter Google bei seinem Chat- und Videotelefonie-Service "Hangouts" die Reißleine und stellt das Angebot mit November dieses Jahres ein. Laut neuestem Blog-Eintrag werden alle Nutzer:innen künftig automatisch zu "Google Chat" übergesiedelt.

"Chat" und "Meet"

Das finale Aus für "Google Hangouts" kommt wenig überraschend und war abzusehen. Denn bereits seit Ende 2020 hatte Google seinen "Hangouts"-Nutzer:innen vermehrt seine beiden alternativen Dienste "Chat" und "Meet" offeriert. Letzterer wurde jüngst zudem direkt in die Gmail-App integriert, um die Nutzungsschwelle noch weiter abzusenken.

Wer immer noch "Hangouts" via App auf seinem mobilen Endgerät nutzt, soll ab sofort einen Hinweis zum Wechsel angezeigt bekommen. Gleiches gilt überdies für Nutzer:innen mit Chrome-Extension. Ab Ende der Woche werden "Hangouts"-Anwender:innen in der Browser-Version von Gmail zur Web-Version von "Chat" weitergeleitet, wie das Unternehmen mitteilt.

Inhalte übertragen

Sorgen um das Verschwinden von Gesprächsverläufen oder Multimedia-Inhalten brauchen User:innen beim Umzug nicht zu haben, wie Google versichert. Alles soll beim Switch übertragen werden und anschließend wie gewohnt zur Verfügung stehen, heißt es. Wer dem nicht traut, kann auch ein Backup-Tool nutzen, das einen Download ermöglicht. (pte)

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