Elon Musk verkauft hierzulande bald Versicherungen

Tesla geht unter die Autoversicherer. Der E-Auto-Bauer hat bereits 2021 über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (Bafin) eine Zulassung beantragt. Einem Bericht der Welt zufolge wurde vor knapp zwei Wochen die Gesellschaft Tesla Insurance Ltd. (Germany Branch) ins Handelsregister eingetragen.

Hauptsitz in Malta

Der Sitz liegt in Grünheide in der Tesla Straße 1 (Brandenburg), wo auch die Gigafactory beheimatet ist. Als Geschäftszweck wird das "Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft im Niederlassungsverkehr" genannt. Schwerpunkt dürfte das Autoversicherungsgeschäft sein.

Der europäische Hauptsitz von Teslas Versicherungssparte liegt in Malta. Laut Welt-Bericht hat die Finanzaufsichtsbehörde Bafin der Tesla Insurance Ltd vor knapp einem Jahr die Genehmigung erteilt, in Deutschland ihren Geschäften nachgehen zu dürfen.

Wer bremst, spart

Tesla-Chef Elon Musk hatte in der Vergangenheit bereits angekündigt, dass die Versicherungsprämien anhand des Fahrverhaltens berechnet werden sollen. Wer weniger riskant fährt, soll eine günstigere Prämie bekommen. Da die Tesla-Fahrzeuge über große Mengen an Daten zum Fahrverhalten, wie Beschleunigungswerte und Bremsverhalten oder abrupte Spurwechsel sammeln, können Rückschlüsse auf das Fahrverhalten des Lenkers gezogen werden.

Nach Branchengerüchten könnte die Tesla-Autoversicherung mit dem Start des Model Y aus der Berliner Gigafactory auf den deutschen Markt kommen. (as)

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