Julian Reichelt könnte bald Regional-TV machen

Der 41-Jährige soll Medienberichten zufolge mit dem Milliardär Frank Gotthardt über einen neuen Job verhandeln.

Der ehemalige Bild-Chefredakteur könnte bald einen neuen Job haben. Wie die Plattform t-online.de berichtet, soll der 41-Jährige vom Milliardär Frank Gotthard angeworben werden. Gotthard beitreibt die beiden Regional-TV-Sender TV-Mittelrhein und WWTV in Rheinland-Pfalz. 

Mann fürs Grobe

Der 71-Jährige, der sein Vermögen mit dem Aufbau des E-Health-Unternehmens CompuGroup Medical (CGM) – das heute rund 6.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt und einen Börsenwert von 3,3 Milliarden Euro hat – aufgebaut hat, will Reichelt holen, um seine beiden verlustbringenden Regionalsender auf Vordermann zu bringen und ihnen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Wie t-online.de schreibt, hätten sich der Milliardär, der auch Hauptanteilseigner des Eishockeyclubs "Kölner Haie" ist, und der Journalist kürzlich in Koblenz zum Essen getroffen. Reichelt selbst dementiert zumindest das Treffen nicht: "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich zu privaten Treffen grundsätzlich nicht äußere." Gotthardt habe "in der gleichen Minute eine fast gleichlautende Nachricht" übermittelt, so t-online.de.

Patrick Prangenberg, seit Dezember neben Gotthardt Geschäftsführer der Sender-Gesellschaften, teilt mit, dass er von einem gemeinsamen Abendessen von Reichelt und Gotthardt nichts wisse. Er selbst habe "nie eine persönliche Begegnung, einen gemeinsamen schriftlichen Kontakt oder ein persönliches Treffen oder Telefonat", mit Julian Reichelt gehabt. Auch sei keine Veränderung des Programmschemas bei TV-Mittelrhein und WWTV vorgesehen: "Sie wäre auch im Vorfeld bei der zuständigen Landesmedienanstalt zu beantragen und bedarf einer Genehmigung."

Von Milliardär zu Milliardär

Reichelt war erst vor kurzem mit einem anderen Milliardär, der im Besitz eines TV-Senders ist, in Verbindung gebracht worden. Anfang Dezember gab es Spekulationen, dass der Journalist bei Didi Mateschitz' Servus TV (LEADERSNET.at berichtete) anheuern könnte. Doch diese Gerüchte wischte Reichelt umgehend vom Tisch: "Ich kann bestätigen, dass ich nach Österreich gehe. Allerdings nur in den Ski-Urlaub", so sein lapidarer Kommentar gegenüber dem deutschen Branchemedium Medieninsider. (as)

www.tv-mittelrhein.de

www.ww-tv.de

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