Kreuzfahrtschiffe starten direkt aus der Innenstadt
Cruise Center HafenCity macht Hamburg zum Vorreiter der Kreuzfahrtbranche

Mit dem neuen Cruise Center HafenCity ist Hamburg in eine neue Ära der urban integrierten Kreuzfahrtinfrastruktur gestartet. Das Terminal bietet moderne Abfertigungsprozesse, Landstromanschluss und unmittelbare Anbindung an Einzelhandel, Gastronomie und Kultur – mitten in der HafenCity. Für Passagier:innen entsteht ein unvergleichliches Ankunftserlebnis direkt im Herzen der Stadt.

Hamburg hat sein neues Kreuzfahrtterminal im Herzen der Stadt offiziell in Betrieb genommen. Das Cruise Center HafenCity beeindruckt mit innovativer Logistik, nachhaltiger Infrastruktur und direkter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr – ein Leuchtturmprojekt für europäische Hafenstädte. Der Standort vereint touristische Attraktivität mit funktionaler Effizienz und urbaner Aufenthaltsqualität.

 
 
 
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Neue Standards für urbane Kreuzfahrtlogistik

Das Cruise Center HafenCity ist ab sofort im Regelbetrieb. Mit zwei Liegeplätzen für Schiffe bis 345 Meter Länge, vier vertikal organisierten Ebenen auf über 10.000 m² und direkter Integration ins Westfield Hamburg-Überseequartier setzt Hamburg auf moderne Passagierabfertigung und kurze Wege – sowohl für Gäste als auch für die Stadt. Die operative Struktur erlaubt einen simultanen Boarding- und Deboarding-Prozess, der insbesondere bei hoher Frequenz effizientere Abläufe ermöglicht.

Das Terminal liegt vis-à-vis der Elbphilharmonie, in fußläufiger Nähe zur UNESCO-Welterbestätte Speicherstadt und dem Miniatur Wunderland. Für Passagiere ist der Weg vom Schiff ins Stadtzentrum dank direkter U-Bahn-Anbindung oft kürzer als die Wartezeit auf ein Taxi in anderen Hafenstädten. Neben dem urbanen Komfort überzeugt auch die architektonische Gestaltung: Großzügige Fensterfronten, klare Linien und ein offenes Raumkonzept schaffen eine moderne Atmosphäre, die den Charakter der HafenCity widerspiegelt.

Einen ersten Vorgeschmack auf das neue Kreuzfahrtzentrum boten bereits die Hamburg Cruise Days 2025, bei denen spektakuläre Schiffsanläufe und ein maritimes Rahmenprogramm tausende Besucher:innen an die Elbe lockten – mit dem neuen Terminal als eindrucksvoller Kulisse. Künftig wird die Lage mitten im urbanen Gefüge der HafenCity neue Impulse für Veranstaltungsformate, Themenreisen und kulturelle Erlebnisse schaffen.

Nachhaltigkeit als Standortvorteil

Die Landstrominfrastruktur soll künftig zwei Schiffe gleichzeitig mit Ökostrom versorgen. Damit ist Hamburg seiner Zeit voraus: Die Hansestadt erfüllt die EU-Landstrompflicht Jahre vor dem offiziellen Stichtag. Die Anlage entspricht dem internationalen Standard IEC/IEEE 80005-1 und kann eine Leistung von bis zu 14 MVA bereitstellen – genug, um auch große Schiffe emissionsfrei während der Liegezeit zu versorgen.

 
 
 
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"Über das Cruise Center HafenCity gelangen Kreuzfahrtpassagiere unmittelbar ins Zentrum unserer Stadt", erklärte Erster Bürgermeister Peter Tschentscher zur Eröffnung. Gleichzeitig hob er die Umweltvorteile hervor: "Mit der Landstromnutzung an den Cruise-Terminals wird der Aufenthalt der Kreuzfahrtschiffe im Hamburger Hafen klima- und umweltfreundlich."

Die Integration in das multimodale Verkehrskonzept der HafenCity sorgt zudem für eine nachhaltige An- und Abreise. Neben der U-Bahn führen Buslinien, Fahrradwege und ein eigenes Taxiterminal direkt ans Terminal. Die unterirdische Anfahrtsebene ermöglicht eine emissionsarme Logistik – ein weiterer Baustein der Hamburger Klimastrategie.

Wirtschaftliche Impulse für Stadt und Branche

Das neue Terminal trägt zur weiteren Positionierung Hamburgs als bedeutende Kreuzfahrtdestination in Europa bei. Neben der touristischen Strahlkraft unterstreicht es die wirtschaftliche Bedeutung der Branche: Die Kreuzfahrtindustrie leistet einen beachtlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor. Besonders der Einzelhandel, das Gastgewerbe und lokale Dienstleister profitieren von der Frequenz internationaler Gäste.

"Durch eine durchdachte städtebauliche Integration kann ein echter Mehrwert für Stadt und Branche entstehen", sagte Iris Scheel, Geschäftsführerin der Cruise Gate Hamburg GmbH.

"Als drittes dauerhaftes Kreuzfahrtterminal der Stadt unterstreicht es unsere Überzeugung, dass die Kreuzfahrt ein integraler Bestandteil der maritimen Wirtschaft Hamburgs bleibt", erklärte Simone Maraschi, Geschäftsführer der CGH.

Darüber hinaus ist das Cruise Center auch als Eventlocation nutzbar. Die exponierte Lage am Wasser, kombiniert mit urbaner Infrastruktur und direkter Anbindung, macht es für Veranstaltungen mit internationalem Publikum besonders attraktiv. In Kombination mit touristischen Highlights im Umfeld ergibt sich ein Standort, der wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Interessen zusammenführt.

Technische Eckdaten des Terminals:

  • Fläche: Insgesamt rund 10.300 m², davon etwa 4.000 m² auf den beiden operativen Ebenen für Passagierabfertigung.

  • Gebäudestruktur: Vier Ebenen – zwei oberirdisch für Boarding und Deboarding sowie zwei unterirdisch für An- und Abreise mit Pkw, Bus und Taxi.

  • Liegeplätze: Zwei Anlegestellen mit 345 m und 230 m Länge, geeignet für Schiffe mit bis zu 10,3 m Tiefgang.

  • Parken: 1.500 Pkw-Stellplätze im angrenzenden Westfield Hamburg-Überseequartier.

  • Verkehrsanbindung: Direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr inklusive eigener U-Bahn-Station, Buslinien und Taxiterminal.

  • Landstrom: Ab 2026 betriebsbereit mit zwei Anschlüssen für gleichzeitige Versorgung eines großen und eines kleinen Schiffs; Leistung bis 14 MVA, gespeist aus 100 % erneuerbarer Energie.

  • Architektur: Geplant und realisiert von Hillmer und Richter Architekten GmbH, Hamburg.

  • Eventlocation: Für Veranstaltungen buchbar, in zentraler Wasserlage mit hervorragender Infrastruktur.

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Technische Eckdaten des Terminals:

  • Fläche: Insgesamt rund 10.300 m², davon etwa 4.000 m² auf den beiden operativen Ebenen für Passagierabfertigung.

  • Gebäudestruktur: Vier Ebenen – zwei oberirdisch für Boarding und Deboarding sowie zwei unterirdisch für An- und Abreise mit Pkw, Bus und Taxi.

  • Liegeplätze: Zwei Anlegestellen mit 345 m und 230 m Länge, geeignet für Schiffe mit bis zu 10,3 m Tiefgang.

  • Parken: 1.500 Pkw-Stellplätze im angrenzenden Westfield Hamburg-Überseequartier.

  • Verkehrsanbindung: Direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr inklusive eigener U-Bahn-Station, Buslinien und Taxiterminal.

  • Landstrom: Ab 2026 betriebsbereit mit zwei Anschlüssen für gleichzeitige Versorgung eines großen und eines kleinen Schiffs; Leistung bis 14 MVA, gespeist aus 100 % erneuerbarer Energie.

  • Architektur: Geplant und realisiert von Hillmer und Richter Architekten GmbH, Hamburg.

  • Eventlocation: Für Veranstaltungen buchbar, in zentraler Wasserlage mit hervorragender Infrastruktur.

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