"Einigkeit im Preis und Kaufkraft"

Sarah Connor singt neue Version der Nationalhymne im DFB-Finalspot

Mit einem augenzwinkernden Spot zur Prime Time sorgt Sarah Connor für Aufmerksamkeit: Sie parodiert die deutsche Nationalhymne in einem eigens produzierten Clip zum DFB-Pokalfinale. Hintergrund der Aktion ist eine historische Preismaßnahme bei Lidl, die mehr als 500 Produkte dauerhaft günstiger macht. Doch der eigentliche Star bleibt der Spot – und Connors überraschender Auftritt.

Hymne mit Augenzwinkern

"Eigentlich habe ich mir geschworen, nie wieder die Hymne zu singen", gesteht Sarah Connor. Doch als die Anfrage kam, im Rahmen eines TV-Spots für das DFB-Pokalfinale einen satirischen Text auf die Nationalhymne zu performen – inklusive Einkaufswagen und Brüheglas – sagte sie zu. Der ungewöhnliche Auftritt verbindet Leichtigkeit mit Botschaft und wird bundesweit in TV und Social Media ausgespielt.

Der Spot lebt von der kontrastreichen Mischung aus Popstar-Glamour und Discount-Kulisse. Zwischen Regalen mit Alltagspreisen entsteht ein surrealer Moment, der durch Connors Stimme aufgeladen wird. Diese bewusste Irritation macht den Clip bemerkenswert und sorgt für Gesprächsstoff in sozialen Netzwerken. Besonders auf TikTok und Instagram wurde der Spot vielfach geteilt und diskutiert.

 

 

 

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Im Zentrum steht die musikalische Botschaft: "Sparen lohnt sich wie noch nie". Damit bringt der Spot nicht nur ein Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer:innen, sondern begleitet auch eine handfeste wirtschaftliche Maßnahme. Die Aktion steht unter dem Motto "Einigkeit im Preis und Kaufkraft" – ein starker Claim in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Dabei verzichtet Lidl bewusst auf Effekthascherei und setzt auf eine langfristig angelegte Preisstrategie, die quer durch alle Warengruppen greifen soll.

DFB-Pokalfinale als Bühne

Dass der Spot ausgerechnet zum DFB-Pokalfinale Premiere feierte, ist kein Zufall. Das hochkarätige Fußball-Event bot den idealen Rahmen, um ein breites Publikum zu erreichen – emotional, aufmerksamkeitsstark, massenwirksam. Durch die Verbindung von prominenter Stimme, ironischer Inszenierung und gesellschaftlich relevantem Thema wurde die Werbebotschaft zum Medienthema.

"Ihre Authentizität hat uns inspiriert", sagt Alexander Lafery, Marketingchef bei Lidl. "Gemeinsam erreichen wir unsere Zielgruppe auf eine humorvolle Art und Weise." Auch das Timing war präzise kalkuliert: Inmitten von Konsumzurückhaltung und Teuerungsdebatte trifft die Kampagne einen Nerv. Die kreative Entscheidung, einen derart prominenten TV-Termin zu bespielen, hat sich als wirksamer Hebel erwiesen – sowohl für das Image als auch für die Reichweite der Aktion.

Mehr als ein Werbegag

Während viele Spots zum DFB-Finale auf Emotionalisierung und Pathos setzen, geht dieser bewusst einen anderen Weg: Er konterkariert Erwartungen. Das Ergebnis: virales Potenzial und mediale Breitenwirkung. Die zugrunde liegende Botschaft – eine großflächige, dauerhafte Preissenkung bei einem führenden Discounter – wird so mit einer Prise Popkultur transportiert.

Für die Sängerin ist es ein ungewohnter Auftritt zwischen Satire und Supermarkt, für Lidl ein ungewöhnlicher Kommunikationsschritt – und für Verbraucher:innen ein starkes Signal inmitten der aktuellen Preisdebatte.

Auch jenseits der Werbewirkung dürfte der Spot Spuren hinterlassen. Er steht exemplarisch für eine neue Generation von Kampagnen, die Markenidentität, Relevanz und kulturelle Anschlussfähigkeit verbinden. In einer Zeit, in der klassische Werbung zunehmend als Störung wahrgenommen wird, beweist dieser Spot, dass selbst vertraute Klänge durch kreative Neuinterpretation neue Wirkung entfalten können.

• http://www.lidl.de