Handgepäck-Vorgaben verschärft
Neue Handgepäck-Regeln ab 1. September: Was Passagiere jetzt wissen müssen

| Redaktion 
| 29.08.2024

Ab dem 1. September 2024 gelten EU-weit neue Regeln für Handgepäck, die Fluggäste zu bedeutenden Anpassungen zwingen. Von der Rückkehr strikter Flüssigkeitsbeschränkungen bis hin zur Vereinheitlichung der Gepäckgrößen – das Reisen wird ab diesem Datum für alle Passagiere auf europäischen und britischen Flughäfen anders aussehen.

Während in einigen europäischen Flughäfen zuletzt eine Lockerung der Flüssigkeitsregelung herrschte, wird diese ab dem 1. September wieder verschärft. Flüssigkeiten dürfen künftig nur noch in Behältern von maximal 100 Millilitern mitgeführt werden. Diese müssen in einem verschließbaren, durchsichtigen 1-Liter-Plastikbeutel verpackt werden, der pro Passagier zugelassen ist. Flughäfen, die bereits über moderne CT-Scanner verfügen, wie Hamburg oder London City, werden jedoch weiterhin erlauben, Flüssigkeiten im Gepäck zu belassen, solange die 100-Milliliter-Regel eingehalten wird.

Einheitliche Vorgaben für Handgepäckgrößen

Neben den Flüssigkeitsbestimmungen gibt es ab dem 1. September auch eine Vereinheitlichung der Handgepäckgrößen. Koffer dürfen dann maximal 55 x 40 x 20 Zentimeter groß sein und ein Gewicht von zehn Kilogramm nicht überschreiten. Zudem wird es Reisenden nun erlaubt sein, ein zusätzliches kleines Gepäckstück wie eine Handtasche oder Laptoptasche mit an Bord zu nehmen, das unter den Vordersitz passen muss.

Diese Änderungen sollen vor allem Reisenden mit Zwischenstopps das Leben erleichtern, da die bisher unterschiedliche Handhabung der Handgepäckregelungen bei verschiedenen Fluggesellschaften zu erheblichen Unannehmlichkeiten führen konnte.

Auswirkungen auf Vielflieger und Billigflieger

Die neuen Bestimmungen könnten insbesondere Vielflieger und Kunden von Billigfluglinien betreffen. Bislang erlaubten einige Fluggesellschaften, wie British Airways, deutlich höhere Gewichtsgrenzen, was nun voraussichtlich nicht mehr der Fall sein wird. Für andere Airlines wie Lufthansa bedeutet dies jedoch eine kleine Verbesserung, da Passagiere künftig zwei Kilogramm mehr einpacken dürfen.

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