In den ersten zwei Minuten muss es krachen

| Redaktion 
| 30.05.2023

Das optimale Vorstellungsgespräch: Ein Bewerbungstrainer von Führungskräften gibt Tipps.

Eines ist klar, viel Zeit, um das Gegenüber zu beindrucken, gibt es nicht. Die ersten zwei Minuten sind entscheidend. Für mehr reichen Geduld und Konzentration des Gegenübers in der Regel nicht, erklärt Jürn-F. Konitzer im Handelsblatt. Der Berater hat über 400 Führungskräfte bei der beruflichen Neuorientierung begleitet.

Kurz, knackig und sympathisch

Demnach muss die Vorstellung in den ersten 120 Sekunden sitzen. "Das bin ich, das kann ich, das will ich", diese Punkte müssen in diesen Zeitraum gepackt werden. Die Kunst dabei ist, auch noch sympathisch rüberzukommen und beim Gesprächspartner den Eindruck zu erwecken, dass man genau der/diejenige sei, der/die das Problem lösen kann.

NoGo: Chronologisches Referat

Ergo sollte die erste Minute den Themen Ausbildung und Privates gewidmet sein, die zweite den beruflichen Schwerpunkten. Auf kennen Fall sollte man seinen Werdegang chronologisch referieren. Ein langweiliges Herunterbeten des Lebenslaufs ist ein NoGo.

Einen Gefallen tut sich derjenige, der Namen renommierter Unis oder bekannter Arbeitgeber in der Erzählung fallen lässt. "Das bleibt meist positiv hängen", sagt Konitzer. Dann gelte es noch zu überzeugen, dass man langfristig an dem Posten interessiert sei. Mit einer Aussage á la "Ich lebe seit fünf Jahren mit meinem Mann und meinen Kindern hier und wir fühlen uns sehr wohl" kann man derlei Bedenken zerstreuen. Außerdem lassen Sie solche Einblicke ins Private nahbar und offen wirken.

www.konitzer-tafel.de

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