Ein "Kanzlermacher", ein stummer Lanz und ein veganes Ei: Das war die Frankfurter "Marken Gala"

Über 700 Gäste aus Politik, Marketing, Werbung, Wirtschaft und Medien kamen im festlichen Ambiente der Alten Oper zusammen, um außergewöhnliche Leistungen der Markenführung zu feiern.

Sie gilt als eine der wichtigsten Wirtschaftsgalas in Deutschland: Die "Marken Gala" in der Alten Oper in Frankfurt. Am Samstag war es wieder soweit: Rund 700 Gäste aus Politik, Marketing, Werbung, Wirtschaft und Medien feierten außergewöhnliche Leistungen der Markenführung.

Das "Goldene Brandeisen" ging in diesem Jahr an die Autovermietung Sixt.

SIXT

SIXT-Vorstandsmitglied Vinzenz Pflanz nahm den Preis entgegen © LEADERSNET/Die Profifotografen/Marita Klemt 

Die markanten und frechen Werbesujets für die das Unternehmen seit vielen Jahren bekannt ist, funktionieren weiterhin hervorragend und muten immer noch erstaunlich frisch an, so die Begründung der Jury. Der Markenwert des Unternehmens habe sich in den letzten fünf Jahren beinahe vervierfacht. Sixt reiht sich mit der Auszeichnung in eine Reihe prominenter Preisträger wie Strauss, Stihl, Edeka, DM, Bahlsen und Kärcher.

Lanz und seine Pappschilder

Zu den weiteren großen Highlights der glamourösen Wirtschaftsgala zählten die Auszeichnungen in den zwei Kategorien "Living Brand" und "Politische Marke". Erstgenannter Preis ging an Talkshow-Star Markus Lanz, der Aufgrund einer Erkrankung nicht persönlich zur Gala erscheinen konnte. Dafür war er vom heimischen Sofa zugeschaltet. Für ihn ungewöhnlich kommunizierte er aber nur mit Pappschildern – Schuld war die angeschlagene Stimme. 

Dafür war SPD-Chef Lars Klingbeil, der den Award in der Kategorie "Politische Marke" holte, vor Ort. Der rote "Kanzlermacher"habe eines der "spektakulärsten Comebacks der deutschen Politikgeschichte" zu verantworten. "Die von Klingbeil systematisch betriebene Fokussierung auf die politische Mitte und das Erbe Angela Merkels reanimierte die verblassende Volksparteien-Aura der Sozialdemokratie neu", heißt es in der Erklärung der "Marken Gala"-Macher.

Neggst setzt sich gegen 87 Konkurrenten durch

Zu den Gewinnern des Abends gehört auch das Start-up Neggst, das sich gegen 87 Bewerber durchsetzen konnte und mit der "Frankfurter Sprungfeder" ausgezeichnet wurde.

Neggst

Das Berliner Startup Neggst, bei der Gala vertreten durch Co-Founder Veronica Garcia Arteaga und Cornelius Lahme. © LEADERSNET/Die Profifotografen/Marita Klemt

Mit dem Nachwuchspreis wird seit 2015 das vielversprechendste Start-up prämiert. Neggst konnte die Jury mit seiner veganen Ei-Alternative überzeugen. Neben der Ehre darf sich das Food-Start-up auch über ein Paket an Preisen im Gesamtwert von über 150.000 Euro.

Die besten Bilder der "Marken Gala 2022" finden Sie in unserer Fotogalerie.

www.markengala.de

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