DHL zeigt
Die fünf ungewöhnlichsten Lieferungen des Jahres 2025

| Redaktion 
| 08.12.2025

Ein in ganz Südamerika begehrter Fußballpokal, ein Pavian oder ein Formel-1-Helm mit einem aktuellen Autogramm von Michael Schumacher: Im ablaufenden Jahr war für DHL gewiss nicht jeder Arbeitstag business as usual. Wie schon 2024 hat der Logistik-Weltmarktführer nun fünf Lieferungen geteilt, die die Verantwortlichen nachhaltig im Gedächtnis behalten werden.

Im Zuge der aktuellen Weihnachtskampagne der Deutschen Post und DHL haben wir kürzlich erst ins Gedächtnis gerufen, dass die Dienstleister an einem handelsüblichen Wochentag über sechs Millionen Pakete transportieren – und in der festlichen Saison verdoppelt sich diese Zahl an intensiven Tagen beinahe.

Ein Großteil dieser Sendungen beinhaltet keinen allzu großen Nachrichtenwert, doch Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel: Wie schon im vergangenen Jahr hat DHL nun die fünf ungewöhnlichsten Lieferungen vorgestellt, die es im Laufe der letzten zwölf Monate zu bewältigen galt.

01

  • Sendung: Ein Pavian namens Saadoon
  • Route: Von Bahrain nach Dschibuti
  • Versendet: November 2025

Während das Schimpansen-Weibchen Chocolat mit einer Reise von Kenia nach Großbritannien im letzten Jahr zu den ungewöhnlichsten DHL-Lieferungen gehörte, werden possierliche Primaten diesmal durch den jungen Pavian Saadoon repräsentiert.

Saadoon auf dem Weg nach Dschibuti (Bild: DHL)
Saadoon auf dem Weg nach Dschibuti (Bild: DHL)

Leider ist auch seine Vergangenheit vom illegalen Wildtierhandel geprägt: Im Alter von nur drei Monaten wurde Saadoon in Bahrain ausgesetzt aufgefunden, wo Paviane nicht heimisch sind. Nach der Pflege durch eine Tierschutzorganisation brachte ihn DHL mit speziellen Transportboxen und unter tierärztlicher Betreuung in eine Auffangstation in der Nähe von Dschibuti-Stadt, wo er mittelfristig auf das Leben in Freiheit vorbereitet werden soll.

02

  • Sendung: Die CONMEBOL Libertadores Trophäe
  • Route: Von Paraguy nach Peru
  • Versendet: November 2025

Ebenfalls im November hat DHL dafür gesorgt, dass das Finale der CONMEBOL Libertadores (im Wesentlichen die Champions League Südamerikas) nicht um seinen traditionellen Höhepunkt beraubt wird: Das brasilianische Duell konnte der CR Flamenco aus Rio de Janeiro mit 1:0 gegen SE Palmeiras aus São Paulo für sich entscheiden, sodass das Spitzenteam die zum Turnier gehörende Trophäe in den Himmel von Perus Hauptstadt Lima stemmen durfte.

"Da ist das Ding!" (Bild: DHL)
"Da ist das Ding!" (Bild: DHL)

DHL ist offizieller Logistikpartner der CONMEBOL und zeichnete somit für den Transport der altehrwürdigen, fast ein Meter hohen Trophäe verantwortlich. Zum Einsatz kam deshalb eine maßgefertigte Metall-Box mit Sicherheitsschloss. Drüber hinaus durften Mitarbeiter die Trophäe ausschließlich mit Handschuhen berühren, um ihren anhaltenden Glanz zu gewährleisten.

03

  • Sendung: Der Formel-1-Weltmeister-Helm
  • Route: Über alle Kontinente
  • Versendet: März 2025

Wir bleiben beim Sport: Im März hat DHL ein Stück Motorsportgeschichte mitgeschrieben, indem das Unternehmen einen Formel-1-Helm rund um den Globus transportiert hat. Aus dem zunächst simplen Modell ist durch die zurückgelegten Kilometer ein Unikat sondergleichen geworden, schließlich wurde es allen noch lebenden Weltmeistern der Königsklasse zur Unterschrift ausgehändigt – dank DHL bequem am eigenen Wohnort, ob dieser nun auf Ibiza, in London, der Schweiz oder Brasilien liegt.

Der Helm samt Schumacher-Signatur (Bild: DHL)
Der Helm samt Schumacher-Signatur (Bild: DHL)

Längst nicht nur für deutsche Formel-1-Fans birgt eine Signatur dabei besondere Bedeutung: Auch ein "M.S." für Michael Schumacher ist auf dem Helm zu finden, das die 2013 schwer bei einem Skiunfall verunglückte Sport-Ikone mithilfe seiner Frau Corinna hinterlassen konnte. Eine Nachbildung wurde später zugunsten der von Sir Jackie Stewart gegründeten Wohltätigkeitsorganisation "Race Against Dementia" verlost.

04

  • Sendung: 17 seltene Bergbongo-Antilopen
  • Route: Aus den USA nach Kenia
  • Versendet: Februar 2025

Nachdem 163 Geier im letzten Jahr die quantitativ anspruchsvollste Tier-Lieferung dargestellt haben, sah sich DHL diesmal durch den Transport von 17 seltenen Bergbongo-Antilopen herausgefordert. Diese mussten von einer Hilfseinrichtung für Artenschutz in Loxahatchee, Florida, in ein Wildtierreservat an den Hängen des Mount Kenya gebracht werden.

Eine der Antilopen diesen Dezember in Kenia (Bild: Rare Species Conservatory Foundation)
Eine der Antilopen diesen Dezember in Kenia (Bild: Rare Species Conservatory Foundation)

Also richtete DHL einen Sonderflug samt eigener Livery auf der Maschine ein, um für eine möglichst komfortable Reise zu sorgen. Untergekommen sind die Antilopen dabei in speziell angefertigten Transportboxen einer Tierschutzorganisation, während ein Tierarzt und zwei Bongo-Spezialisten zur Sicherheit ebenso an Bord waren. An ihrem Zielort werden die Tiere seitdem an ihre neue Umgebung gewöhnt, damit ihre Nachfahren irgendwann in die Wildnis des Mount Kenya entlassen werden.

05

  • Sendung: 151 Bärenskulpturen
  • Route: Von Deutschland nach Singapur
  • Versendet: Juni 2025

151 Bären, jeweils knapp zwei Meter groß, wollten im Sommer auf den Weg gebracht werden – doch bequemerweise (zumindest relativ) handelte es sich bei den "United Buddy Bears" um ein Kunstprojekt, das aus Berlin heraus seit über zwei Jahrzehnten für Frieden und Toleranz unter den Lebewesen zu werben. Dabei repräsentiert jeder der Bären, alle von unterschiedlichen Künstlern bemalt, eine bestimmte Kultur.

Die Skulpturen in Singapur (Bild: Buddy Bear Berlin)
Die Skulpturen in Singapur (Bild: Buddy Bear Berlin)

Um zwei Monate lang im gut 10.000 Kilometer entfernten Singapur ausgestellt werden zu können, hat DHL die Bärenkolonie in acht Seecontainer verfrachtet, die zusammengerechnet stolze 37 Tonnen auf die Waage gebracht haben. Vom Hamburger Hafen aus haben sich die "United Buddy Bears" schließlich sicher auf Reise begeben.

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