Kevin allein zu Haus
Macaulay Culkin pitcht Idee für Kultfilm-Sequel

| Redaktion 
| 26.11.2025

"Kevin allein zu Haus" und sein New-York-Nachfolger sind gerade zur Weihnachtszeit erprobte Heimkino-Klassiker. Zum 35. Jubiläum tourt Hauptdarsteller Macaulay Culkin mit dem Film derzeit durch die USA – und hat sich offen wie selten zuvor gezeigt, seine Paraderolle unter den richtigen Umständen wieder aufleben zu lassen. Wie die aussehen, verrät sein eigener Elevator Pitch zu Kevins Rückkehr.

Die große McCallister-Familie aus Chicago bereitet sich auf einen Weihnachtsurlaub in Paris vor. In all der Reisehektik wird der achtjährige Kevin zu Hause vergessen. Während er seine Freiheit allein im luxuriösen Vorstadthaus zunächst genießen kann, wollen ihm zwei tollpatschige Einbrecher das Fest nach eigenen Regeln vermiesen – doch Kevin erweist sich als überaus kreativ und wehrhaft.

Unter der Regie von Chris Columbis avancierte "Kevin allein zu Haus", im Original "Home Alone", seit 1990 gerade unter Kindern der damaligen Zeit zum Kultfilm. Nicht, dass es zur Veröffentlichung an Zuspruch gemangelt hätte: Bei einem nach heutigen Maßstäben mickrigen Budget von 18 Millionen US-Dollar spielte er an den globalen Kinokassen fast 477 Millionen US-Dollar ein.

Mit elf Jahren zum Multimillionär

Nachdem er für den ersten Teil mit 110.000 US-Dollar entlohnt wurde, bot die Produktionsfirma 20th Century Fox dem Kevin-Darsteller Macaulay Culkin stolze 4,5 Millionen US-Dollar und fünf Prozent Gewinnbeteiligung für seine Teilnahme am Sequel "Kevin allein in New York" – zu diesem Zeitpunkt war der Schauspieler elf Jahre alt.

Der Film nahm "nur" 359 Millionen US-Dollar weltweit ein, was angesichts eines Budgets von 28 Millionen US-Dollar dennoch einen massiven Erfolg darstellte. In den Folgejahren wurde die Marke ohne Beteiligung von Macaulay Culkin mit Fernseh- und Direct-to-DVD-Filmen gemolken. Nachdem Fox von Disney aufgekauft wurde, fand auch das Reboot "Nicht schon wieder allein zu Haus" vor vier Jahren keinen Anklang.

Anlässlich des 35. Geburtstag des Originals ließ Regisseur Chris Columbus gegenüber Entertainment Tonight durchblicken, wie er über Sequels zum Klassiker denkt: "Ich halte es für einen Fehler, zu versuchen, zurückzugehen und etwas wiederaufleben zu lassen, was wir vor 35 Jahren gemacht haben. Ich finde, man sollte es einfach so lassen, wie es ist."

Kevin wird von seinem Sohn ausgesperrt

Macaulay Culkin wiederum verkündete mit 14 seinen Rücktritt von der Schauspielerei und war seitdem lediglich in kleineren Rollen und Projekten zu sehen.

Allerdings zeichnet sich womöglich eine Renaissance für den inzwischen 45-jährigen ab: Während er einerseits eine Figur in der zweiten Staffel von Amazons Erfolgsadaption zu "Fallout" übernimmt, bringt er ein Comeback in seiner bekanntesten Rolle andererseits selbst ins Spiel.

 
 
 
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So berichtet Variety von einer Idee, die er kürzlich im Rahmen eines "A Nostalgic Night with Macaulay Culkin"-Tourstopps mit dem Publikum geteilt hat: "Ich hatte da so eine Idee. Ich bin entweder Witwer oder geschieden. Ich ziehe ein Kind groß und all das. Ich arbeite wirklich hart und schenke ihm nicht genug Aufmerksamkeit, woraufhin das Kind irgendwie sauer auf mich wird und mich dann aussperrt. Mein Sohn lässt mich nicht mehr rein... und er ist diesmal derjenige, der mir Fallen stellt."

Culkin führt aus, dass "das Haus eine Art Metapher für unsere Beziehung" sei und seine Figur "wieder in das Herz seines Sohnes zurückkehren" müsse. "Das ist der beste Elevator Pitch, den ich dafür habe. Ich bin nicht völlig abgeneigt; es müsste nur genau richtig sein."

Dieser Tage hat er reichlich Gelegenheit, seine Performance als Kevin McCallister noch einmal zu studieren: Noch bis Mitte Dezember ist Macaulay Culkin mit Screenings von "Kevin allein zu Haus" in den Vereinigten Staaten auf Tour, um das 35. Jubiläum zu zelebrieren.

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