Valve vor Microsoft, Apple und Amazon
Dieses Unternehmen macht über 50 Millionen pro Mitarbeiter

| Redaktion 
| 24.11.2025

Mit der Plattform Steam ist Valve unangefochtener Marktführer, was den Vertrieb von PC-Spielen betrifft. Analysten gehen davon aus, dass das US-Unternehmen in diesem Jahr Umsätze in Höhe von 17 Milliarden US-Dollar verbuchen darf – bei nicht einmal 350 Mitarbeitern. Der phänomenale Pro-Kopf-Schnitt wirkt sich auch auf das Gehalt des Valve-Personals aus.

Durch wegweisende Zweiteiler wie "Counter-Strike", "Half-Life" oder "Portal" genießt Valve seit Jahrzehnten einen einzigartigen Ruf als Entwickler von Videospielen. Mit Abstand größter Umsatztreiber des US-amerikanischen Unternehmens unter Führung von Szene-Ikone Gabe Newell ist jedoch Steam – eine Vertriebsplattform für PC-Spiele, die von einem Großteil der dortigen Gamer genutzt wird.

Schon Mitte des Monats postete Rhys Elliott, Leiter Marktanalyse bei Alinea Analytics, dass der 2025-Umsatz von Steam das gesamte Vorjahr bereits jetzt um 5,7 Prozent übertrifft und sich auf etwa 16,2 Milliarden US-Dollar beläuft. Er errechnet, dass davon mehr als vier Milliarden US-Dollar als Gewinn bei Valve bleiben dürften.

Deedy Das, Partner bei der Risikokapitalfirma Menlo Ventures, rundet ebenfalls auf X auf 17 Milliarden US-Dollar für das Jahr auf und weist darauf hin, dass Valve lediglich 336 Mitarbeiter beschäftigen würde.

Er erläutert: "Das sind mehr als 50 Millionen US-Dollar pro Mitarbeiter, der höchste Wert aller (Nicht-Krypto-)Unternehmen weltweit". Damit sei Valve "eines der effizientesten Unternehmen aller Zeiten". Als Beispiele für noch bessere Schnitte nennt er die Krypto-Unternehmen Hyperliquid und Tether, die es auf bis zu 100 Millionen US-Dollar pro Mitarbeiter bringen sollen.

Ein Blick auf die Umsatz-per-Mitarbeiter-Liste von Visual Capitalist macht deutlich, wie weit Valve in diesem Punkt vor anderen Branchengrößen liegt: Angeführt wird sie vom Gesundheitsunternehmen McKesson mit 8,2 Millionen Dollar, gefolgt vom Arzneimittelgroßhändler Cencora (6,7 Millionen) sowie den Öl-Unternehmen Saudi Aramco (6,3 Millionen), Exxon Mobile (5,7 Millionen) und Shell (3,0 Millionen).

Valves Durchschnittsgehalt liegt bei 1,3 Millionen US-Dollar

Andere Tech-Titanen wie Apple (2,38 Millionen), Alphabet (1,9 Millionen) oder Amazon (knapp 410.000) liegen ebenso überdeutlich hinter den Werten, die nun für Valve verbucht werden – was sich natürlich auch für die Menschen beim Unternehmen mit einer chronischen Abneigung gegen dritte Teile bezahlt macht.

"Unsere Rentabilität pro Mitarbeiter ist höher als die von Google, Amazon oder Microsoft, und wir sind fest davon überzeugt, dass es in diesem Fall richtig ist, jedem Mitarbeiter so viel Geld wie möglich zurückzugeben", heißt es dazu im bereits 2012 veröffentlichten Valve-Handbuch für neue Mitarbeiter, das im englischen Original hier als PDF einsehbar ist.

Vermutlich unter Berufung auf einen Report von The Verge aus dem vergangenen Jahr, laut dem Valve zuletzt knapp 450 Millionen US-Dollar in Gehälter investiert hat, errechnet Deedy Das, dass die Firma hinter Steam in diesem Sinne ein stattliches Durchschnittsgehalt von mehr als 1,3 Millionen US-Dollar vorweisen kann.

Das Vermögen von Mitgründer und CEO Gabe Newell, ein ehemaliger Microsoft-Mitarbeiter, beläuft sich laut Forbes auf etwa elf Milliarden US-Dollar.

Das sind nur knapp 3% vom Umsatz an Personalkosten.

Mein Fazit:
massiv unterbezahlt, oder massiv zu teure Dienstleistung, massive Ungleichverteilung des Erlöses.
Ein Grund, diese Plattform nicht zu nutzen.
Unter dem Aspekt sind auch Benzin, Diesel, Erdölprodukte viel zu teuer, wohl auch Medikamente.

Ein exzellentes Beispiel, wohin Skalierung im Extremfall führen kann. Extremer Reichtum weniger, wollen wir das?

AI generierte Antwort auf die Frage:
wie viel % des umsatzes werden durchschnittlich fur gehalter ausgegeben

AI Overview



Im Durchschnitt liegen die Personalkosten bei etwa 20% bis 30% des Umsatzes, dies kann aber je nach Branche und Unternehmensstruktur stark variieren. Eine Faustregel besagt, dass ein Mitarbeiter mindestens das 3- bis 4-fache seines Gehalts an Umsatz einbringen sollte.
Durchschnittliche Personalkosten nach Umsatz
Faustregel: Die meisten Unternehmen weisen Personalkosten in einer Größenordnung von 20% bis 30% des Umsatzes auf.
Fazit: Ein Wert außerhalb dieses Bereichs kann auf ineffiziente Abläufe, eine Über- oder Unterbesetzung des Unternehmens hinweisen.
Einflussfaktoren
Branche: Die Höhe der Personalkosten variiert stark je nach Branche.
Geschäftsmodell: Unterschiedliche Geschäftsmodelle haben unterschiedliche Personalintensitäten.
Unternehmensgröße und Standort: Auch die Größe des Unternehmens und der Standort haben einen Einfluss auf das Verhältnis von Personalkosten zum Umsatz.
Warum dieser Wert wichtig ist
Zu hoch: Ein zu hoher Wert kann auf übermäßige Personalkosten oder geringe Umsatzerlöse hindeuten.
Zu niedrig: Ein zu niedriger Wert kann bedeuten, dass Mitarbeiter unterbezahlt sind oder das Unternehmen unterbesetzt ist, was sich negativ auf Motivation und Produktivität auswirken kann.

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