30 Jahre Telekom-Jubiläum
Telekom startet emotionale Werbekampagne zu Nähe und digitaler Verbindung

| Redaktion 
| 16.07.2025

Mit der Kampagne "Wir verbinden Deutschland. Jetzt und für immer." verweist die Deutsche Telekom auf ihre Rolle in der digitalen Infrastruktur des Landes. Der begleitende TV-Spot zeigt alltägliche wie prägende Lebenssituationen und verknüpft sie mit der dauerhaften Bedeutung von Festnetzverbindungen – gerade im privaten Umfeld.

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens präsentiert die Deutsche Telekom eine umfassende Imagekampagne, die das Festnetz als symbolisches Fundament familiärer und sozialer Beziehungen positioniert. Der Fokus liegt auf der langfristigen Verlässlichkeit digitaler Infrastruktur, filmisch erzählt anhand einer Protagonistin, deren Lebensstationen über Jahrzehnte hinweg durch stabile Verbindungen geprägt sind.

Festnetz als emotionale Konstante

Im Mittelpunkt der Kampagne "Wir verbinden Deutschland. Jetzt und für immer." steht die Frage, wie sich technologische Infrastruktur in zwischenmenschlichen Beziehungen niederschlägt. Der zentrale TV-Spot schildert, wie eine Frau über Jahrzehnte hinweg mit Familie und Freunden in Kontakt bleibt – angefangen beim Kabeltelefon in ihrer Kindheit, über Mobilkommunikation und Videotelefonie bis hin zur Geburt ihres eigenen Kindes. In letzterem Moment erleben ihre Eltern das Neugeborene per Videoanruf – ein Ausdruck digitaler Nähe. Begleitet wird die Inszenierung von der Neuinterpretation des Songs "Time after Time" durch Eva Cassidy.

Am 15. Juli startet die zweite Phase der Kampagne mit Fokus auf das Festnetz. Die filmisch identisch angelegte Fortsetzung beleuchtet das Zuhause als Rückzugs- und Verbindungspunkt. Erzählt werden Szenen aus verschiedenen Lebensabschnitten der Protagonistin, unterlegt mit einer Reihe inniger Umarmungen – als visuelle Metapher für stabile Verbindung.

Gesellschaftlicher Anspruch im Mittelpunkt

"In Zeiten, in denen Diskurse schwieriger werden, möchten wir Brücken bauen. Wir möchten nicht nur Verbindungen schaffen, sondern echte Verbundenheit", erklärt Michael Falkensteiner, Leiter Marketingkommunikation und Endgeräte bei der Telekom Deutschland. Die Kampagne stellt den gesellschaftlichen Wert funktionierender Kommunikationsinfrastruktur ins Zentrum – nicht durch technische Argumente, sondern durch emotionale Bildsprache.

Die Telekom inszeniert sich hier als Bindeglied einer pluralistischen Gesellschaft, das Nähe und Austausch möglich macht – über alle Distanzen, Altersgruppen und technischen Entwicklungen hinweg.

Kreation, Produktion und Ausspielung

Die Hauptkampagne läuft seit dem 8. Juli 2025. Der zentrale TV-Spot ist in zwei Versionen – als 45- und 30-Sekünder – im Fernsehen zu sehen. Ab dem 10. Juli wird der 45-Sekünder zusätzlich in deutschen Kinos ausgestrahlt. Die Kampagne wird durch digitale Formate, Printanzeigen, Social-Media-Clips und Online-Videos flankiert. Der Festnetz-Spot startet am 15. Juli und läuft bis zum 21. September 2025.

Die kreative Umsetzung stammt von der Agentur Adam&Eve, die Produktion übernahm Tempomedia Filmproduktion GmbH unter der Regie von Alex Feil. Als Fotograf war André Josselin beteiligt. Die Media-Planung liegt bei Mindshare Frankfurt, für die digitale Ausspielung ist emetriq Hamburg zuständig.

Die Musik "Time after Time" von Eva Cassidy ist auch Bestandteil eines Zusatzangebots: Mobilfunkkund:innen der Telekom, die bislang nicht an ähnlichen Aktionen teilgenommen haben, können den Titel einen Monat lang kostenlos als Freizeichenton aktivieren. Danach kostet dieser 1,49 Euro pro Monat und kann per SMS mit "Stop" an 7464 abbestellt werden.

Kontext und strategische Einordnung

Mit der neuen Kampagne reiht sich die Telekom in eine wachsende Zahl von Unternehmen ein, die Infrastruktur nicht mehr nur als technische Dienstleistung kommunizieren, sondern als gesellschaftliche Relevanzträger. Der Fokus liegt dabei auf emotionaler Alltagsnähe, Langfristigkeit und nicht zuletzt auf Vertrauen. Die Bildsprache zielt weniger auf Produktvermarktung, sondern auf die Positionierung der Marke als Teil eines vernetzten Lebens.

Seit Anfang 2023 verspricht mir die Telekom Lichtwellenleiter in ganz Deutschland flächendeckend auszubauen. Passiert ist zumindest bei mir in der Straße noch nichts. Beobachtet habe ich den Ausbau in meinem Landkreis schon, von der Telekom war da aber keiner anwesend. Das sah für mich so aus als ob die Telekom den Ausbau europäisch ausgeschrieben hat, denn die Firmenwagen hatten mal ungarische, polnische und tschechische Kennzeichen. Sogar norwegische hab ich schon gesehen. Ich will das nicht kritisieren, vermutlich geht es so vermutlich sogar schneller voran. Dann sehe ich diese Werbung im Fernsehen und denke mir: "Habt ihr nichts wichtigeres zu tun als für so etwas Geld auszugeben?". Davon einmal abgesehen dass sich die beworbenen 250mbit für 9,95€ nach 3 Monaten auf 54,95€ erhöhen, was mehr als das Fünfache ist (Anschlussgebühren und kosten für Router nicht mitgerechnet) und die Vertragslaufzeit 24 Monate gilt, ist das schon dreist. Das hat aus meiner Sicht nichts mit der im Artikel beschriebenen emotionaler Alltagsnähe, Langfristigkeit und auf Vertrauen gelegten Fokus zu tun. Jeden Tag steht irgendein Blöder auf und schließt solche Verträge ab. Mich fängt die Telekom damit nicht mehr.

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